Das Los hat es in dieser DFB-Pokal-Saison bislang äußerst gut mit dem 1. FC Köln gemeint. Nach einem Viertligisten in Runde eins wartete sowohl in Runde zwei als auch im bevorstehenden Achtelfinale mit Jahn Regensburg ein Zweitligist auf die Geißböcke. Damit hat der Verein nun die realistische Chance, erstmals seit 2010 das Viertelfinale zu erreichen. Das hätte am Ende nicht nur einen sportlich hohen Wert, sondern würde gleichzeitig die beiden Neuzugänge des FC komplett finanzieren.
Köln – Fast auf den Tag genau elf Jahre ist es her, dass der 1. FC Köln zuletzt im Viertelfinale des DFB-Pokals zu finden war. Damals unterlagen die Geißböcke dem zu dieser Zeit noch Zweitligisten FC Augsburg mit 0:2. Ein frühes Tor von Michael Thurk sowie der späte Treffer von Nando Rafael machten die Kölner Blamage damals perfekt. Beim FC flogen mit Adil Chihi, Petit und Lukas Podolski dabei sogar gleich drei Spieler vom Platz.
Positive Bilanz gegen Regensburg
Nun treffen die Geißböcke in der Saison 2020/21 erneut auf einen Zweitligisten – diesmal allerdings zunächst im Achtelfinale. Die Runde der letzten 32 erreichten die Kölner seit dem Aus in Augsburg immerhin sechs Mal, konnten jedoch keines der Spiele für sich entscheiden. Gegen den MSV Duisburg, den VfB Stuttgart, zwei Mal den Hamburger SV, den SC Freiburg sowie den FC Schalke 04 war jeweils im Achtelfinale Schluss. Zuletzt jedoch scheiterte der FC sogar zwei Mal in Folge bereits in Runde zwei (gegen S04 und den damaligen Viertligisten 1. FC Saarbrücken).
Mit einem souveränen 6:0-Erfolg über die VSG Altglienicke sowie einem knappen aber verdienten 1:0-Sieg über Zweitligist Osnabrück hat sich die Mannschaft von Markus Gisdol in diesem Jahr nun allerdings erneut ins Achtelfinale gekämpft. Der Gegner aus Regensburg zitterte sich derweil jeweils im Elfmeterschießen gegen die beiden Drittligisten 1. FC Kaiserslautern und Wehen Wiesenbaden ins Achtelfinale. Die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic stand überhaupt erst zwei Mal in seiner Historie im Achtelfinale des DFB-Pokal. Dort war schließlich gegen den FC Bayern und den MSV Duisburg Schluss. Sollte der Jahn also gegen den FC am Mittwochabend gewinnen, stünde der Zweitligist vor einer Premiere. Doch das wollen die Kölner, die drei ihrer vier Pflichtspiele gegen Regensburg gewinnen konnten, in jedem Fall verhindern. Nicht nur, dass der FC selbst erstmals seit 2010 in die Runde der letzten acht einziehen will. Vielmehr winkt dem Verein beim Erreichen des Viertelfinales auch ein warmer Geldsegen von Rund 1,4 Millionen Euro. Bereits der Sieg über den VfL Osnabrück brachte dem Klub einen mittleren sechsstelligen Betrag ein, der im Vorfeld der Saison nicht in den Planungen einkalkuliert war. Ein Sieg im Achtelfinale würde dem FC dabei gleichzeitig die kompletten Kosten der beiden Winter-Transfers von Max Meyer und Emmanuel Dennis finanzieren. Beide Neuzugänge dürften gegen den Jahn dabei zum Einsatz kommen. Das bedeutet auch, dass sich das Duo mit einem erfolgreichen Spiel nur eine Woche nach ihrer Ankunft beim FC gleich selbst finanzieren könnte.
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