Seine Einwechslung belebte das Spiel: Max Meyer hat gegen den VfBb Stuttgart am vergangenen Wochenende das erste Mal gezeigt, dass er dem 1. FC Köln in dieser Saison noch eine Hilfe sein kann. Mit ihm wurde die Kölner Offensive deutlich aktiver. Ob Markus Gisdol den Winter-Neuzugang nun aber mit einem Startelfeinsatz belohnt, ist angesichts des kommenden Gegners aus München zweifelhaft.
Köln – Max Meyer hat gegen den VfB Stuttgart seine ersten richtigen Bundesliga-Minuten in dieser Saison gesammelt. Nach seinem Kurz-Einsatz in der Nachspielzeit gegen Arminia Bielefeld brachte Markus Gisdol den Winter-Neuzugang am vergangenen Samstag beim Stand von 0:1. Dabei hatte der Trainer noch vor der Partie erklärt, dass sich Meyer eher in Spielen, in denen die Geißböcke vorne liegen würden, Hoffnung auf Spielpraxis machen könne: “Ich kann keine Spielminuten verschenken. Wenn wir häufiger Spiele hätten, in denen wir deutlich führen, würde das gehen.”
Fehlschuss verhindert Meyers ersten Scorerpunkt
Wohlwissend, dass es in dieser Saison nur wenige Spiele mit deutlicher Führung geben dürfte, musste Markus Gisdol diesen Plan gegen den Aufsteiger nur zwei Tage später schließlich wieder verwerfen. In der 69. Minute wurde Meyer für Kingsley Ehizibue eingewechselt und sollte noch einmal einen Impuls nach vorne liefern. Mit Erfolg: Kaum 60 Sekunden später spielte der zentrale Mittelfeldspieler einen Traumpass auf Emmanuel Dennis, den wohl kaum ein anderer FC-Profis in der Lage gewesen wäre zu spielen. Lediglich die schlechte Verwertung des zweiten Winter-Neuzugangs verhinderte den ersten Scorerpunkt von Meyer im FC-Dress. Doch nicht nur mit dem Pass auf Dennis lieferte der 25-jährige ein Bewerbungsschreiben für weitere Spielminuten ab. Insgesamt wurde die gesamte Offensive mit Meyers Einwechslung belebter. Immer wieder fand der ehemalige Schalker auf engstem Raum Lösungen und wies am Ende eine starke Passquote von 89 Prozent auf.
Das war auf ihn zugeschnitten
Neben Meyer sorgten auch die eingewechselten Salih Özcan und Dominick Drexler für neuen Schwung im Kölner Angriff. Özcan scheiterte derweil nur knapp mit einem starken Schuss am Lattenkreuz. “Das ist, was man von Einwechselspielern erwartet”, hatte Horst Heldt am Tag danach erklärt. Doch insbesondere auf Meyer werden in den kommenden Wochen die Augen gerichtet sein, sollte Markus Gisdol ihn nun häufiger mit Einsatzzeiten belohnen. Der FC-Geschäftsführer war hinterher in jedem Fall angetan von der Leistung des Neuzugangs: “Max ist natürlich ein Spieler, der extrem geeignet ist für solche Momente: Wir haben Druck aufgebaut, Stuttgart hat sich zurückgezogen, es war sehr eng. Da braucht man eine gute Technik und Ideen”, sagte Heldt. “Beides kann Max sehr gut liefern, weil er sehr ballsicher ist. Das war auf ihn zugeschnitten, dafür ist er bekannt.”
Ob Meyer nun am Samstag gegen den FC Bayern München zu seinem ersten Startelfeinsatz für den FC kommt, dürfte allerdings abzuwarten bleiben. Zumal die Partie beim Rekordmeister konträr zu dem ablaufen dürfte, was Horst Heldt über die Schlussminuten gegen Stuttgart geschildert hatte. Schließlich werden die Münchner das Spiel machen und die Kölner sich ihrerseits zurückziehen und auf Kontersituationen lauern. Für diesen Fall dürfte Markus Gisdol wieder eine taktisch defensive Ausrichtung wählen und auf schnelle Spieler für die Umschaltsituation setzen.
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