Wieder keine Punkte zuhause. (Foto: imago images / Baumann)

Siebte Heimpleite: FC steckt wieder ganz unten drin

Der 1. FC Köln hat schon wieder ein Heimspiel verloren. Gegen den VfB Stuttgart setzte es bereits die siebte Heimpleite in dieser Saison. Das 0:1 (0:0) resultierte aus einem Freistoß, Sasa Kalajdzic traf per Kopf (49.). Auf der anderen Seite vergaben Emmanuel Dennis und Salih Özcan beste Chancen zum Ausgleich. So bleibt der FC vorläufig auf Rang 14, und weil Mainz in Gladbach gewann, wird es immer enger im Kampf um den Klassenerhalt.

Aus Müngersdorf berichtet Sonja Eich

Dirk Lottner ist einer der wenigen Helden, die die leidvolle Zeit seit Ende der 1990er Jahre beim 1. FC Köln hervorgebracht hat. Noch immer ist der ehemalige FC-Kapitän der letzte Siegtorschütze der Geißböcke in einem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. 2000 war es, als er mit einem Freistoß für den letzten FC-Heimsieg über den VfB traf. Doch die Heimstätte in Müngersdorf ist gerade in dieser Saison kein Ort der Glückseligkeit für die Geißböcke, noch nie holte der FC zuhause so wenige Punkte wie bislang in dieser Saison. Die Hoffnung aller FC-Verantwortlichen war, dass die Mannschaft all diese Statistiken am Samstag gegen den Aufsteiger vergessen machen würde. Das gelang nicht.

Momente des Spiels

Es lief die 69. Minute, Markus Gisdol hatte gerade Max Meyer und Salih Özcan in die Partie gebracht. Und tatsächlich zündete der Wechsel: Meyer mit einem Pass, wie nicht viele in der Bundesliga ihn spielen können, in die Gasse auf den startenden Emmanuel Dennis, der Angreifer ließ einen Gegenspieler aussteigen und war plötzlich zehn Meter vor dem Tor alleine vor Gregor Kobel. Doch sein Schuss ging knapp am Winkel vorbei. Und weil sieben Minuten später der zweiten Eingewechselte, Salih Özcan, aus 18 Metern mit einem mächtigen Pfund nur die Latte traf, ging schon das siebte von nun elf Heimspielen verloren.

Fazit

Eine erste Halbzeit ohne jegliche Schüsse auf das eine wie das andere Tor ließ erahnen, welch fußballerisches Niveau die Partie hatte. Das wurde aus Kölner Sicht erst besser, als die Geißböcke in Rückstand gerieten. Wieder einmal begann der FC erst mit dem Rücken zur Wand Fußball zu spielen. Kalajdzic hatte zuvor seine Körpergröße zu einem perfekten Kopfball genutzt. Die Kölner spielten in der Folge zwar besser Fußball, aber scheiterten letztlich aber einmal mehr daran, dass sie eines der harmlosesten Bundesliga-Teams ist. Diese Offensivschwäche brach dem FC das Genick, sodass nach 22 Spielen 21 Punkte bleiben. Der Mainzer Sieg in Gladbach sorgte dafür, dass Rang 17 wieder nur noch vier Punkte weg sind.

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