Timo Horn spielt eine stabile Saison. (Foto: Bucco)

Horn: “Drei Siege und das ein oder andere Unentschieden”

Timo Horn hat sich in den vergangenen Wochen beim 1. FC Köln wieder zu einem wichtigen Rückhalt entwickelt. Nach Schwierigkeiten zu Saisonbeginn zeigte sich der Torhüter zuletzt wieder deutlich stabiler. Vor dem Spiel gegen Union Berlin sprach der 27-jährige in einer Medienrunde über… 

…die Umstellung auf Viererkette: “Es hatte sich im Training angedeutet, dass wir taktisch etwas verändern, weil das zum Gegner gut gepasst hat. Wir wussten, dass Bremen nicht früh pressen würde und dass wir mehr Ballbesitz haben würden. Für mich als Torhüter hat es sich dahingehend verändert, dass ich etwas offensiver agieren musste.”

…das Problem in der Offensive: “Es ist eine ganz andere Herausforderung, wenn du nicht mehr 35 Prozent Ballbesitz hast, sondern umschalten und Lösungen finden musst. Wir haben es bis zum Sechzehner gut gemacht. Der letzte Punch fehlt dann oder die klare Chance, um zum Erfolg zu kommen. Daran hapert es bei uns. Diese Effektivität im letzten Drittel ist es, woran wir arbeiten müssen.”

Er war fest eingeplant

…den kommenden Gegner Union Berlin: “Die Berliner spielen einen ganz anderen Fußball und attackieren teilweise sehr früh. Wir wissen, wie unangenehm das sein kann, gerade in Berlin. Sie versuchen über Zweikämpfe ins Spiel zu kommen, sind bei Standards gefährlich ist und haben über Kruse ein spielerisches Element dazu gewonnen. Union ist aber auch unter Zugzwang, weil sie um die internationalen Plätze mitspielen.”

…Sebastian Andersson: “Es ist super, dass er heute wieder auf dem Platz stehen konnte. Wir haben uns alle für ihn gefreut. Er war fest eingeplant vor der Saison. Man konnte nicht wissen, dass es so kommen würde. Wir müssen das schon lange ausgleichen und das macht sich in den Zahlen auch bemerkbar. Andere Jungs müssen das auf Positionen kompensieren, wo sie vielleicht nicht beheimatet sind.”

…die Anzahl möglicher Punkte für den Klassenhalt: “Natürlich rechnet man und schaut, was die anderen machen. Es ist selten, dass es eine Mannschaft gibt wie Schalke, die so wenig Punkte hat und auf die man schon einen Abstand hat. Vielleicht braucht man etwas weniger Punkte also in anderen Saisons. Ich glaube, dass wenn wir drei Siege und das eine oder andere Unentschieden holen, dann werden wir über dem Strich stehen. Davon bin ich überzeugt. Wir haben immer wieder gezeigt, dass wir auch Mannschaften schlagen können, gegen die man es nicht erwartet.”

Wir sind auf unbestimmte Zeit eingeschränkt

…Das Comeback von Jonas Hector: “Jonas ist ein Schlüsselspieler. Sein Ausfall hat uns hart getroffen. Das Tor wird ihm gut getan haben. Er macht einen deutlich befreiteren Eindruck. Das ist schön zu sehen, damit er ganz schnell zu alter Stärke zurückfindet.”

…seine Erwartungen vor der Saison: “Ich habe erwartet, dass es nur um den Klassenerhalt geht, nicht um mehr. Wir haben einen Spieler wie Jhon Cordoba verloren und Spieler dazu bekommen, die dann länger ausgefallen sind. Deshalb befinden wir uns da, wo wir stehen. Es hat mich nicht überrascht. Ich wusste, dass es ein harter Kampf und eine lange Saison werden würde.”

…die Zukunft des Vereins: “Wir sind auf unbestimmte Zeit eingeschränkt, auch was Transferbewegungen angeht. Es wird auch im Sommer wieder eine große Herausforderung werden. Das kommt auf den Verein zu, liegt aber nicht in der Hand eines Spielers wie mir. Wir haben ein paar Mannschaften in der Liga, die sich einen gewissen Abstand erarbeitet haben. Beim Rest kann es aber immer passieren, dass einer unten reinrutscht. Deswegen müssen wir uns jedes Jahr aufs Neue alles erarbeiten. Wir sind in keiner komfortablen Situation, ganz im Gegenteil, und da müssen wir uns herausarbeiten. Europa nach 25 Jahren war ein toller Moment. Es wäre schön, das noch mal zu erleben. Aber ich weiß nicht, wann das wieder möglich sein könnte.”

…seine persönliche Zukunft: “Grundsätzlich habe ich immer gesagt, dass ich mich in Köln als Kölner sehr wohl fühle und den Weg auch in schwierigen Zeiten mitgehe. Das fühlt sich gut und richtig an, ich halte zum Verein. Es müssen aber immer alle an einem Strang ziehen. Das war bisher so. Man weiß aber nie, was kommt. Ich lasse das auf mich zukommen. Denn natürlich kann auch mal ein anderer Verein kommen.”

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