Am Sonntagabend sickerte der Transfer durch, am Montag hat der 1. FC Köln den Deal perfekt gemeldet: Dejan Ljubicic wechselt unabhängig der Ligazugehörigkeit zum FC und hat einen Vier-Jahres-Vertrag bis 2025 unterschrieben. Der defensive Mittelfeldspieler ist ablösefrei und kommt von Rapid Wien zu den Geißböcken.
Köln – Der erste Neuzugang für die Saison 2021/22 steht fest: Dejan Ljubicic wechselt zum 1. FC Köln. “Es freut uns sehr, dass wir Dejan davon überzeugen konnten, zum FC zu wechseln”, sagte Horst Heldt. “Er hat eine unglaublich starke Saison gespielt und Rapid Wien mit seinen 23 Jahren bereits als Kapitän aufs Feld geführt. Das weckt natürlich Interesse. Ab Sommer wird er uns mit seinen herausragenden Qualitäten im defensiven Mittelfeld verstärken.
Horst Heldt hat mir eine sehr gute Perspektive aufgezeigt
Der FC-Geschäftsführer überzeugte den Europa-League-erfahrenen Sechser unabhängig der sportlichen Zukunft der Geißböcke. “Ich habe mich bewusst früh für den 1. FC Köln entschieden. Unabhängig davon, in welcher Liga der FC spielen wird, hat mir Horst Heldt eine sehr gute Perspektive aufgezeigt”, sagte Ljubicic. “Das ist der nächste richtige Schritt für mich, um mich fußballerisch und menschlich weiterzuentwickeln.”
Der gebürtige Wiener wurde bei Rapid ausgebildet und dort zum U21-Nationalspieler. In der Saison 2017/18 sollte er auf Leihbasis beim 1. Wiener Neustädter SC spielen, kehrte jedoch noch vor Ende der Sommer-Transferperiode zu Rapid zurück und entwickelte sich fortan zum Stamm- und Führungsspieler. In 126 Spielen erzielte er acht Treffer und bereitete zehn Tore vor.
Transfer platzte wegen angeblichem Kreuzbandriss
Eigentlich hätte Ljubicic bereits im Winter 2019/20 Wien verlassen und in die MLS nach Chicago wechseln sollen. Der Transfer für über drei Millionen Euro scheiterte aber am Medizincheck. “Ich habe dort den Fitnesscheck ganz normal absolviert, hatte keine Probleme. Dann kam noch ein Arzt und wollte ein MRT machen”, erklärte Ljubicic damals der Krone. “Plötzlich hieß es, mein Kreuzband habe etwas. Für mich war das ein Schock.” Später äußerte sich Radid-Trainer Dietmar Kühbauer dazu und erklärte: “Wir haben die Untersuchung auch hier gemacht. Er hat nie einen Kreuzbandriss gehabt, das war schon komisch.” Beim FC soll Ljubicic dem Vernehmen nach bereits vergangene Woche den Medizincheck absolviert und bestanden haben.
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