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“Das war nicht das, was in der Situation angebracht gewesen wäre”

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Der 1. FC Köln hat mit 1:4 gegen den SC Freiburg verloren. (Foto: Imago images/Horstmüller)

Nach zwei Siegen in Folge hat der 1. FC Köln gegen den SC Freiburg einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen müssen. Bei der 1:4 (0:2)-Niederlage nützte auch die verbesserte zweite Hälfte nichts mehr. Entsprechend enttäuscht waren die Spieler nach dem Schlusspfiff. 

Aus Müngersdorf berichtet Sonja Eich 

Ismail Jakobs: “Wir sind schlecht ins Spiel reingekommen. In der zweiten Hälfte haben wir es deutlich besser gemacht. Freiburg war insgesamt nicht besser als wir. Wir hätten das Spiel heute auf jeden Fall gewinnen können. Auch nach dem verschossenen Elfmeter waren wir weiter gut im Spiel. Keiner nimmt es Ondrej übel. Am Ende haben wir alles nach vorne geworfen und wurden ausgekontert. Wir müssen jetzt als Mannschaft geschlossen bleiben, dran glauben und Herz zeigen.”

Wir haben es uns zu leicht gemacht

Jonas Hector: “Wir haben eine schlechte erste Halbzeit gespielt, wir geben das 0:2 viel zu einfach her. Alle die auf dem Platz waren hatten eine schlechte Intensität. Das war nicht das, was wir im Vorfeld wollten und was auch angesichts der Situation angebracht gewesen wäre. Wir haben es uns zu leicht gemacht, weil wir zuvor zwei Siege in Folge eingefahren hatten. Wir betreiben dann einen enormen Aufwand und werden dafür im Endeffekt nicht belohnt. Die Handregel ist generell schwer, aber ich weiß es nicht. Da sollen sich Experten drüber streiten. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir jeden schlagen können. So gehen wir an die nächsten beiden Spiele ran und wollen sechs Punkte holen.”

Kingsley Ehizibue: “Die erste Halbzeit war sehr schwierig. Ich weiß nicht, was da mit uns passiert ist. Aber wir sind ganz alleine Schuld daran und können keine Ausreden suchen. Freiburg hat aus zwei Chancen zwei Tore gemacht und dann war es unglaublich schwierig, zurück zu kommen. Nach dem Anschluss hatten wir die große Chance zum Ausgleich, haben sie aber verpasst. Wir müssen die nächsten beiden Spiele gewinnen.”

Haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden

Friedhelm Funkel: “Wir haben nicht gut angefangen. Wir haben die schlechteste erste Halbzeit gezeigt, seit ich hier bin. Wir waren fahrig und haben viele einfache Bälle verloren. Dadurch haben wir keine Sicherheit gewonnen. Vor dem 0:1 haben wir dem Gegner den Ball vor die Füße gespielt. Die ganze erste Halbzeit hat sich so hingezogen, sodass wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden haben. Das ist in der zweiten Halbzeit besser geworden und haben früh den Anschluss erzielt. Das war nicht einfach, gegen die dicht gestaffelte Defensive. Durch den Elfmeter hatten wir aber die Möglichkeit. Ondrej Duda macht sich selber die größten Vorwürfe. So etwas kann passieren. Wir müssen das Spiel ganz schnell abhaken, es scheint nicht immer nur die Sonne. Es ist noch nichts entschieden, wir werden die Mannschaft wieder aufbauen und gegen Berlin unsere nächste Chance suchen, drei Punkte zu holen.”

Christian Streich: “Wir haben gut angefangen und viel Laufaufwand gegen den Ball betrieben. So konnten wir Köln vom eigenen Tor weghalten. Mit den ersten zwei Situationen haben wir dann zwei Tore geschossen. Das 1:2 nach der Halbzeit war natürlich denkbar ungünstig. Dann war klar, dass Köln voll da ist. Dann haben wir es nicht mehr geschafft, Druck aufzubauen. Am Ende war es ein bisschen glücklich. Aber ich bin zufrieden, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Ich wünsche Friedhelm und dem 1. FC Köln alles Gute, dass sie es am Ende schaffen.”

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