Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach neuen Spielern und muss gleichzeitig Teile seines Tafelsilbers bestmöglich verkaufen. Am Donnerstagabend hatte Interims-Sportchef Jörg Jakobs auf der Mitgliederversammlung zwar keine offizielle Berichtsfunktion. Trotzdem stand er den Fragen der Mitglieder Rede und Antwort und gab einen Einblick in den Stand der Kaderplanung.
Köln – Nein, Wahlgeschenke gab es am Donnerstag keine. Keine Bestätigungen von Neuverpflichtungen, keine bestätigten Verkäufe. “Ich kann das nicht mit einem Termin versehen. Wir hoffen so schnell wie möglich”, sagte Jörg Jakobs nur zum zeitlichen Verlauf potentieller Neuzugänge. Auch in diesem Sommer scheint es wieder so, als ob die Geißböcke erst einmal ihren Kader werden verkleinern müssen, ehe es zu großen Bewegungen auf der Seite der Neuzugänge kommen wird. Das sagte Jakobs am Donnerstagabend zu…
Salih Özcan
“Wir sind in Gespräche mit Salih und seinem Berater. Das ist ein üblicher Austausch. Es ist komplett offen. Das wird sich noch einige Tage hinziehen. Dann haben wir Klarheit.”
Mark Uth
Zu den Verhandlungen: “Es besteht eine Einigung zwischen Spieler, Management und Verein. Das Management des Spielers kümmert sich jetzt darum, dass der Spieler zu uns kommt. Es gibt noch einige Fragen beim abgebenden Verein (FC Schalke 04) zu klären.”
Zur besten Position von Mark Uth: “Wir sehen Ondrej Duda und Mark Uth nicht auf der gleichen Position. Wir sehen Duda auf der Zehn und Uth davor.”
Anthony Modeste
“Wir gehen mit allen Spielern in die Vorbereitung. Steffen Baumgart wird sich alle Spieler anschauen. Natürlich wird es während der Vorbereitung dann auch Situationen geben, in denen wir Spieler werden mitteilen müssen, dass wir nicht mehr mit ihnen planen. Ich drücke mich hier bewusst allgemein aus: Es wird auch zu einigen Trennungen kommen.”
Sebastiaan Bornauw
Zum Belgier äußerte sich Jakobs nicht. Dafür sagte Vizepräsident Eckhard Sauren: “Sebastiaan Bornauw hat seine Wertentwicklung noch nicht ausgeschöpft. Er hat zudem einen sehr hohen sportlichen Wert für uns. Deswegen haben wir das erste Angebot (vom VfL Wolfsburg, Anm. d. Red.) auch abgelehnt. Er hat das Potential, uns noch sehr zu helfen. […] Nichts desto trotz haben wir die nächsten zwei Jahre wirtschaftliche Herausforderungen zu stemmen.”
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