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Mitglieder wollen wissen: Würde der Vorstand zurücktreten?

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Eckhard Sauren, Carsten Wettich und Werner Wolf am Montag beim virtuellen Stammtisch. (Foto: Screenshot)

Der Vorstand des 1. FC Köln hat sich am Montagabend im Rahmen eines Mitglieder-Stammtisches den Fragen der FC-Fans gestellt. Dabei bezogen Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich auch Stellung zur bevorstehenden Mitgliederversammlung. Ein Mitglied wollte wissen, ob ein Szenario vorstellbar sei, bei dem das Präsidium vorzeitig zurücktreten würde. 

Köln – Rund 1200 Mitglieder hatten sich im Vorfeld des Mitglieder-Stammtisches angemeldet, um dem amtierenden Vorstand des 1. FC Köln ihre Fragen zu stellen. Damit testeten sich direkt auch das Tool “Lumi” der Voting Partner GmbH, mit dem der Dienstleister am 17. Juni die MV der Geißböcke für weit über 10.000 erwartete FC-Mitglieder durchführen wird. Zu Beginn der Veranstaltung am Montag, zu der auch Medienvertreter als Beobachter zugelassen waren, hakte die Verbindung zwar einmal kurz, anschließend verlief der Abend aber ohne technische Störungen.

Wir würden in der Verantwortung bleiben

Eines der wichtigsten Themen für die Mitglieder war am Montag die Frage nach dem angeschlagenen Präsidium. Das Trio muss am 17. Juni von den Mitgliedern offiziell entlastet werden – häufig in der Vergangenheit nur ein formaler Akt von juristischer Bedeutung und im Falle eines negativen Votums nicht automatisch mit der Abwahl des Präsidiums gleichzusetzen. Zuletzt war beim FC vor elf Jahren Wolfgang Overath nicht entlastet worden und trotzdem im Amt geblieben, erst ein Jahr später zurückgetreten. Nun lautete die Frage eines Mitglieds: Würde der amtierende Vorstand zurücktreten, sollten die Mitglieder die Entlastung verweigern? “Wir würden in der Verantwortung bleiben”, stellte Vizepräsident Eckhard Sauren klar und betonte: “Wir glauben, dass wir die Geschicke des Vereins in dieser Situation am besten lenken können.”

Ein Rücktritt ist also ausgeschlossen. Zwar wäre eine Nicht-Entlastung gleichzusetzen mit einem Misstrauensvotum der Mitgliederversammlung. Dennoch könnte der Vorstand weiterarbeiten. Vor allem, sollte im Anschluss Carsten Wettich zum Vizepräsidenten gewählt werden. Entsprechend offen warben Eckhard Sauren und Werner Wolf für ihren Vorstandspartner. “Die Chemie hat von Anfang an gestimmt. Wir haben uns von Anfang an vertraut”, sagte Wolf. “Carsten nimmt uns aufgrund seiner Ausbildung und der Tatsache, dass er einer der besten Wirtschaftsanwälte ist, sehr viele Dinge ab. Es gibt viele juristische Details ein unserer Verantwortung, dass wir uns sehr wohl fühlen, ihn an unserer Seite zu haben.” Sauren ergänzte: “Es wäre ein Fehler, Carsten nicht zu wählen. Carsten ist wirklich ein Brain, der sich sehr für den 1. FC Köln einbringt.”

Bitte wählt Carsten Wettich!

Sauren beschrieb allerdings auch, was laut Satzung passieren würde, sollte Wettich nicht gewählt werden. Dann würde dieser in sein ursprüngliches Amt im Mitgliederrat zurückkehren und ein anderes Mitglied des Mitgliederrates würde nachrücken. “Das wäre erstmal die Konsequenz”, sagte Sauren und fügte an: “Bitte wählt Carsten Wettich! So, wie der Vorstand jetzt zusammengestellt ist, ist er mit guten Ergänzungen versehen.”

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