Der 1. FC Köln wird wohl in den letzten 24 Stunden auf dem Transfermarkt nicht mehr aktiv werden. Die Geißböcke sehen offenbar von weiteren Transfers ab, da sich auf den vermeintliche Problem-Positionen zuletzt Spieler aus dem eigenen Kader als Lösungen hervorgetan haben. Insbesondere Jonas Hector macht den Verantwortlichen große Freude.
Köln – Es gab sie, die zwei Positionen, auf denen der 1. FC Köln eigentlich gerne noch einmal nachgerüstet hätte. Steffen Baumgart hatte vor Beginn der Saison erklärt, dass man nicht wissen könne, ob und wie lange Anthony Modeste und Sebastian Andersson die Belastung in der Bundesliga durchhalten würden. “Was uns noch fehlt, ist ein Stürmer, von dem wir eine gewisse Konstanz erwarten können.”
Jakobs lobt Hector
Neben der Position des Mittelstürmers hatte der FC zudem nach einem Linksverteidiger gesucht. Die Situation von Noah Katterbach ist auf Sicht erst einmal schwierig, der Youngster befindet sich weiter in einem Tal, aus dem er nicht so recht herauskommt. Dazu ist Jannes Horn weiter verletzt. Benno Schmitz kann zwar auch hinten links verteidigen, die Optimalbesetzung findet sich unter diesem Trio allerdings nicht.
Doch nun haben die Geißböcke einen Tage vor Schließung des Sommer-Transferfensters die Suche nach Neuzugängen aufgegeben. Das bestätigte Interims-Sportchef Jörg Jakobs dem GEISSBLOG.KOELN. Man werde keine Spieler mehr holen, weil sich die zwei offenen Positionen im Sturm und hinten links intern geschlossen hätten. Insbesondere auf der Linksverteidiger-Position, wie Jonas Hector zuletzt überzeugte. “Er ist auf dieser Position wieder der, der sich damals bis ganz nach oben gespielt hat”, schwärmte Jakobs.
Große Hoffnungen in Lemperle
Darüber hinaus sieht der Kaderplaner nicht erst seit seinem Tor gegen den VfL Bochum in Tim Lemperle den dritten Angreifer in der Sturmspitze. “Wir haben bei ihm die Vorstellung, dass er sich bei uns im Laufe der Saison etabliert”, sagte Jakobs. Lemperle hat zwar erst vier Pflichtspiele für die Geißböcke absolviert, in den vergangenen Monaten aber einen großen Schritt in seiner Entwicklung genommen. Nun haben die Verantwortlichen ihm das Vertrauen ausgesprochen und setzen auf ihn als weitere Alternative im Angriff.
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