Treffen heute am Geißbockheim: Andersson in die Türkei?

Der 1. FC Köln könnte völlig überraschend kurz vor Ende des Transferfensters einen seiner Mittelstürmer abgeben. Sebastian Andersson steht vor einem Wechsel in die Türkei. Die Entscheidung fällt heute in einem Gespräch zwischen dem Stürmer und den FC-Verantwortlichen am Geißbockheim.

Köln – Sebastian Andersson in die Türkei zu Antalyaspor? Darüber berichtete am Montagabend plötzlich das türkische Portal ajansspor. Und tatsächlich: FC-Sportchef Jörg Jakobs bestätigte am Dienstagmorgen auf Nachfrage des GEISSBLOG.KOELN, dass sich der Schwede am Sonntag und Montag in der Türkei aufgehalten habe.

Andersson sei an den FC herangetreten mit der Bitte um Erlaubnis, sich mit dem türkischen Klub über ein mögliches Leihgeschäft unterhalten zu können. Die Geißböcke gaben dieser Bitte statt, und so reiste der 30-jährige am Tag nach dem 2:1-Sieg gegen den VfL Bochum aus Köln an die Türkische Riviera. Dort sollen Verhandlungen und auch der Medizincheck stattgefunden haben.

Will der FC keinen Andersson-Ersatz verpflichten?

Inzwischen weilt Andersson wieder in Köln und will am Dienstag am Geißbockheim mit den FC-Bossen das Gespräch suchen. Sofern die Verhandlungen in der Türkei erfolgreich waren, müssten sich nur noch der FC und der Spieler einigen, dann stünde einer einjährigen Leihe nichts mehr im Wege. Denn obwohl Andersson am Samstag gegen Bochum in der Startelf stand, gilt er bei den Geißböcken nicht als unersetzbar.

Im Gegenteil: Nach GBK-Informationen würde der FC den Angreifer sogar abgeben, sollte sich in den letzten Stunden vor Transferschluss keine Alternative mehr auf dem Transfermarkt als Ersatz auftun. Damit würden die Geißböcke nicht nur keinen weiteren Stürmer mehr verpflichten, wie gestern bereits durchsickerte. Man würde sogar noch den ersten Ersatz für Anthony Modeste abgeben, ohne zwingend einen neuen Backup zu holen.

Andersson sieht sich nicht als Joker

Die Entscheidung fällt heute am Geißbockheim. Doch Anderssons Initiative ist auch ein deutliches Zeichen, dass sich der lange am Knie verletzte Schwede eigentlich als Nummer-eins-Stürmer sieht und bei allen körperlichen Problemen eben doch nicht nur als Joker hinter Modeste.

Ob der FC jedoch wirklich darauf verzichten würde, im Falle einer Andersson-Leihe eine Alternative zu verpflichten? Dann wäre dies wohl ein nur noch stärkeres Zeichen des Vertrauens in die vorhandenen Angreifer, nicht nur in Modeste, sondern auch in Tim Lemperle, Mark Uth, Jan Thielmann und sogar Marvin Obuz, den die FC-Verantwortlichen perspektivisch als weitere Option als hängende Spitze im Kader sehen.

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