Der Traumstart könnte vor vollen Rängen gefeiert werden: Zum Regionalliga-Heimspiel der U21 des 1. FC Köln am Freitagabend (19:30 Uhr) sind erstmals seit Oktober 2020 wieder Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion zugelassen. Analog zur Regelung bei den Profis in der Bundesliga gilt aber auch bei der Reserve die 2G-Regel. Derweil möchte die U21 den Dreier aus Schalke veredeln.
Köln – Am 24. Oktober des vergangenen Jahres durften die U21-Fußballer des 1. FC Köln letztmals vor Zuschauern im heimischen Franz-Kremer-Stadion auflaufen. Doch gerade einmal offiziell 75 Fans fanden damals den Weg in den Grüngürtel und sahen den 3:1-Erfolg der FC-Reserve gegen den SV Rödinghausen. Am Freitagabend steht nun das Comeback der Zuschauer an. „Vollständig geimpfte oder genesene Dauerkartenbesitzer und FC-Mitglieder können Tickets im Online-Shop erwerben“, teilte der Verein im Vorfeld auf seiner Internetseite mit. Damit wendet der Verein dieselbe „2G-Regel“ an, die ab sofort auch bei Bundesliga-Heimspielen gilt. „Wir freuen uns sehr darauf, endlich wieder Unterstützung von den Rängen zu hören. Das kann bei knappen Spielen den Unterschied ausmachen“, wird dort zudem der Kapitän Marius Laux zitiert.
Beide Teams mit Auftaktsiegen
Verdient hätte die Mannschaft ein volles Stadion allemal. Die Rahmenbedingungen könnten kaum attraktiver sein: Ein Abendspiel bei Flutlicht, drei Punkte aus dem Auftaktspiel auf Schalke (2:1) im Rücken – und keine attraktiven Parallelspiele aus der Bundesliga und Zweiten Liga als Ausrede für das heimische Sofa vor dem Fernseher.
Auf dem Papier scheint die Aufgabe zuhause gegen den SV Lippstadt auch machbar zu sein. Der FC-Trainer Mark Zimmermann warnt jedoch davor, den Gegner zu unterschätzen: „Lippstadt tritt ebenfalls mit einer breiten Brust an.“ So gewann der kommende Gegner am vergangenen Wochenende mit 1:0 gegen Wiedenbrück. „Lippstadt ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Manchmal übertreiben sie es vielleicht mit ihrem Ballbesitz, aber gegen Wiedenbrück haben sie sehr diszipliniert gespielt und kompakt verteidigt“, betont der Coach.
Personalsituation bleibt unverändert
Die Personalsituation hat sich bei der U21 derweil im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. Mit Vincent Friedsam, Joshua Schwirten, Philipp Höffler, David Winke, Bilal Ksiouar, Justin Petermann und Jae-Hwan Hwang fällt ein Septett aus. Friedsam hatte sich bereits in der vergangenen Woche im Training das Knie überdreht und fällt zwei Wochen aus. Joshua Schwirten absolviert derzeit ein individuelles Reha-Training und kehrt frühestens in der nächsten Woche zurück.
Nach den Unterschriften von Marco Höger (Waldhof Mannheim) und Vincent Koziello (KV Oostende/Belgien) blieben der U21 mit Christian Clemens und Daniel Mesenhöler noch zwei Gastspieler erhalten, die sich am Dienstag und Mittwoch noch bei der U21 fit halten durften. Wer indes am Freitagabend von den FC-Profis in den U21-Spieltagskader rutschen wird, ist noch unklar. Ziemlich sicher dürfte aber Marvin Obuz wieder mit dabei sein. Jens Castrop wäre ein weiterer Kandidat, der jedoch auch der U19 im DFB-Pokal-Spiel gegen Mönchengladbach am Sonntag weiterhelfen könnte.
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