Bis auf Jannes Horn und den am Sprunggelenk verletzten Tim Lemperle stehen dem 1. FC Köln am Samstag bei Eintracht Frankfurt voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung. Während sich der Spieltagskader in den vergangenen Wochen praktisch von selbst aufgestellt hatte, wird Steffen Baumgart nun eine unbequeme Entscheidung treffen müssen.
Köln – 24 Feldspieler und drei Torhüter hatten an den vergangenen beiden Trainingstagen auf dem Platz am Geißbockheim gestanden. Einzig Jannes Horn, auf dessen Rückkehr man beim FC wohl noch einige Wochen wird warten müssen, und Tim Lemperle fehlten in dieser Woche. Bei dem Youngster wird es bis zum Spiel am Samstag bei Eintracht Frankfurt ebenfalls noch nichts mit einer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Zu groß sind nach wie vor die Schmerzen am lädierten Sprunggelenk, sodass auch an ein Lauftraining für den Angreifer bislang noch nicht zu denken ist.
Ein Spieler wird zuhause bleiben müssen
Trotzdem ist der Trainingskader beim FC aktuell so groß wie lange nicht. Während innerhalb der ersten fünf Wochen der neuen Saison bereits einige Profis wie Timo Hübers, Jan Thielmann oder Mark Uth krank oder verletzungsbedingt für längere Zeit ausgefallen waren, hat Baumgart vor dem dritten Auswärtsspiel der Saison nun fast alle Spieler zur Verfügung. Rechnet man dabei Niklas Hauptmann (gerade erst nach langer Krankheit zurück) sowie Jens Castrop, Marvin Obuz, Sava Cestic und Noah Katterbach, die allesamt zur Zeit in der U21 zum Einsatz kommen, heraus, bleiben für die Partie am Wochenende immer noch 21 Spieler übrig. Das heißt: Durch die Rückkehr des gegen Leipzig mit Gelb-Rot gesperrten Florian Kainz, wird Steffen Baumgart am Freitag vor der Abfahrt nach Frankfurt einem Spieler die bittere Nachricht der Nicht-Nominierung übermitteln müssen.
Alle Profis schon mit Einsatzzeiten
Wen es dabei treffen könnte, ist Stand jetzt noch völlig offen. Schließlich sind an den ersten fünf Spieltagen alle gesunden Kaderspieler auch schon zu Einsätzen gekommen. Zuletzt auch Kingsley Schindler, der nach seiner Einwechslung gegen Leipzig sofort im Spiel war und sich später Lob von Thomas Kessler, dem Sportlichen Leiter der Lizenzspielerabteilung, abholte. So könnte es auch sein, dass Baumgart einen seiner vier Innenverteidiger zuhause lässt. Oder aber ein offensiver Mittelfeldspieler wird sich die Partie vor dem Fernseher anschauen müssen, denn vor allem auf der Achterposition sind die Geißböcke quantitativ sonst nirgendwo so gut besetzt. Allerdings gehörten dort selbst Tomas Ostrak und Louis Schaub, beide bislang nur als Joker zum Einsatz gekommen, zu Baumgarts wichtigen Alternativen von der Bank. Sicher ist in jedem Fall: Steffen Baumgart wird nicht erst am Samstag bei der Aufstellung schwierige Entscheidungen treffen müssen, sondern bereits am Freitag bei der Kader-Nominierung.
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