Der 1. FC Köln bleibt zum vierten Mal in Folge ungeschlagen und nimmt beim 1:1 (1:1)-Unentschieden einen Punkt aus Frankfurt mit. Warum die Partie in vielen Phasen mit zahlreichen Unterbrechungen so hektisch wurde, konnten die Spieler hinterher selbst nicht erklären. Mit dem Remis zeigten sich die Beteiligten hinterher jedoch weitestgehend zufrieden, wenngleich die Kölner um ihre verpasste Chance wissen. Die Stimmen zum Spiel.
Aus Frankfurt berichtet Sonja Eich
Florian Kainz: “Es war ein ganz wildes Spiel. Gerade in der ersten Halbzeit gab es extrem viele Unterbrechungen und wenig Spielfluss. Das ist eher ungewöhnlich in so einem Spiel. Ich habe heute keine bessere und keine schlechtere Mannschaft gesehen. Wir hätten vielleicht in der ersten Halbzeit gewisse Situationen besser ausspielen müssen, dann hätten wir vielleicht das 2:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit hat Frankfurt sehr viel Druck gemacht. Im Endeffekt ist es ein gerechtes Unentschieden. Ganz am Ende hatten wir noch eine Chance, aber uns ärgert, dass wir es in der ersten Halbzeit nicht besser ausgespielt haben.”
Bin nicht ganz zufrieden mit unserem Spiel
Ellyes Skhiri: “Es ist schön, mein erstes Saisontor erzielt zu haben. Ich freue mich, dem Team damit geholfen zu haben, aber zum Sieg hat es heute nicht gereicht. Das Unentschieden ist okay, es war ein sehr schwieriges Spiel. Wir sind aber glücklich, einen Punkt mitzunehmen.”
Timo Horn: “Wir hätten noch höher in Führung gehen können. Deswegen bin ich nicht ganz zufrieden mit unserem Spiel heute. Trotzdem nehmen wir den Punkt natürlich gerne mit nach Köln. Die Fans gehen in Frankfurt immer mit, das Stadion war laut. Da muss man mental auf der Höhe bleiben und dem Stand halten auswärts. Wir sind mit dem Selbstverständnis der letzten Wochen ins Spiel gegangen. Kleinigkeiten waren heute entscheidend. Wir müssen jetzt weiter an unseren Weg glauben und weiter punkten, vor allem aber auch mal wieder Siege einfahren.”
Jonas Hector: “Es war sehr intensiv. Irgendwie war es komisch, es sehr warm und stickig. Da hatte ich in der ersten Halbzeit ein bisschen Probleme, über den Punkt zu gehen. Es ging 90 Minuten ziemlich hin und her, wenig Spielfluss aber hohe Intensität. Es ist ungewöhnlich, dass es so viele Kopfverletzungen heute gab. Keine Ahnung, wie man das erklären soll. Wir haben Ende der ersten Halbzeit unseren Plan verlassen und deshalb ist Frankfurt aufgekommen. Wir hatten Kontersituationen, in denen wir hätten nachlegen können. Das haben wir leider verpasst.Unser Start mit neun Punkten ist in Ordnung. Im ein oder anderen Spiel hätten wir verlieren können, aber auch Punkte mehr mitnehmen können. Am Freitag wollen wir jetzt unser Heimspiel gewinnen.”
Da war ich nicht so erfreut drüber
Steffen Baumgart: “Es war ein sehr interessantes und hochklassiges Spiel. Beide Mannschaften haben auf Sieg gespielt. Wir haben die ein oder andere Situation in der ersten Halbzeit nicht gut genug ausgespielt. Da war ich nicht ganz so erfreut drüber. Grundsätzlich haben beide Mannschaft sehr gut gearbeitet. Wenn ich die letzte Chance von Mark sehe, hätten wir in der letzten Sekunde noch etwas reißen können. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit dem Spiel, ob auch mit dem Ergebnis fragen sie mich mal in zwei Tagen.”
Oliver Glasner: “Ich denke auch, dass es ein sehr intensives und wildes Spiel war. Köln ist viel besser ins Spiel gekommen. Für mich gab es zu viele Verletzungsunterbrechung. Das zeigt, dass sich keiner etwas geschenkt hat. Was mich ärgert ist das billige Gegentor, das wir bekommen haben. Wir haben schon in Wolfsburg nach einem abgewehrten Standard das Gegentor bekommen. Die Jungs haben aber einen super Charakter und sich wieder reingebissen. In Summe geht das 1:1 in Ordnung.”
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