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Das erwidert Baumgart auf Völlers “Schleimer”-Vorwurf

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1. FC Köln, Training, Steffen Baumgart (1. FC Köln), 13.10.2021, Bild: Herbert Bucco

Endlich werden mal wieder die verbalen Giftpfeile zwischen Köln und Leverkusen hin- und hergeschossen. Vor dem Derby “oder Nachbarschaftsduell, was auch immer es ist”, wie Steffen Baumgart es am Freitag ausdrückte, kommen der 1. FC Köln und Bayer 04 auf Temperatur. Passend dazu soll es am Sonntag auf dem Rasen heiß zugehen.

Köln – Als Steffen Baumgart am Freitagmittag zur Pressekonferenz kam, wusste er bereits, was auf ihn zukommen würde. Die Mikrofone waren noch nicht an, da lachte der 49-jährige bereits und fragte: “Wollen wir erst über das Sportliche reden?” Denn es war klar, was kommen würde. Die Frage, ob er eine Replik auf Rudi Völler haben würde.

Immer noch in der Einschleim-Phase

Was war passiert? Am Dienstag in der Mixed Zone nach dem FC-Training hatte Baumgart in einem Nebensatz fallen gelassen, dass der 1. FC Köln nicht nur am Sonntag in Müngersdorf, sondern auch auswärts in Leverkusen ein Heimspiel haben würde. “Ich will da niemandem zu nahe treten, aber ich hatte auch nicht das Gefühl, dass Leverkusen gegen Bayern ein Heimspiel hatte.”

Rudi Völler hatte daraufhin erwartungsgemäß reagiert. “Ich habe Respekt vor der Leistung der Kölner und finde, dass Steffen Baumgart einen richtig guten Job macht”, sagte der Bayer-Boss. “Deshalb erstaunt es mich, dass er immer noch in der Einschleim-Phase bei den eigenen Fans zu sein scheint.” Was also würde der “Schleimer” Baumgart nun erwidern?

Hat der FC-Trainer insgeheim recht?

“Einschleimen? Ich habe eher gelesen, dass er unsere Arbeit respektiert und gut findet”, sagte Baumgart, ohne ein neues Feuer legen zu wollen. “Der eine oder andere Giftpfeil ist eigentlich gar keiner. Wir finden immer genug Themen, um das Spiel weiter anzuheizen, aber ich finde, das brauchen wir eigentlich gar nicht. Es geht ums Sportliche.” Und die sportliche Frage am Sonntag wird hitzig genug werden.

Womöglich vor ausverkauftem Haus in Müngersdorf, womit wir wieder bei Baumgarts Ausgangssatz wären. Hat der FC-Trainer insgeheim recht? Denn der Heimbereich im RheinEnergieStadion ist natürlich längst ausverkauft, der Auswärtsbereich hingegen nicht. Die Leverkusener rufen die Anzahl Tickets nicht ab, die ihnen zusteht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – oder gar an einen neuen Giftpfeil.

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