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Ein Problem, weil nur Modeste trifft? “Dann wird es noch besser!”

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1. FC Köln - SC Paderborn (Testspiel) Franz Kremer Stadion Köln Deutschland 10.11.2021 Links: Sebastian Andersson (1. FC Köln) Rechts: Anthony Modeste (1. FC Köln) Copyright Eduard Bopp Sportfotografie [email protected]

Die Wiederauferstehung des Anthony Modeste beim 1. FC Köln: Was für den Angreifer eine wahre Wohltat sein dürfte, ist für die Geißböcke zum Teil besorgniserregend. Schließlich ist der Franzose bislang der einzige Spieler mit andauernder Torgefahr im gegnerischen Strafraum. Langfristig werden aber auch die übrigen Angreifer im Kader liefern müssen. Doch davon ist Steffen Baumgart überzeugt. 

Köln – Keine Frage: Mit acht Treffern ist Anthony Modeste aktuell die Lebensversicherung des 1. FC Köln. Zwischen den letzten beiden Länderspielpausen hatte überhaupt kein anderer Spieler als der Franzose für die Geißböcke getroffen – drei Doppelpacks in insgesamt fünf Spielen stehen für den Angreifer zu Buche.

Offensivkräfte mit zu wenig Torbeteiligungen

Gemessen an den insgesamt 17 Toren des FC, ist kaum eine andere Mannschaft so abhängig von ihrem Stürmer wie die Kölner. Schließlich geht fast jeder zweite Treffer der Geißböcke auf das Konto des 33-jährigen. Gleichzeitig birgt diese Tatsache aber auch die Gefahr, dass die Kölner im Falle einer Verletzung oder Formkrise des Stürmers plötzlich keine Tore mehr erzielen. Denn abgesehen von Modeste haben bislang nur zwei weitere Spieler mehr als ein Saisontor erzielt.

Und diese heißen nicht etwa Mark Uth oder Sebastian Andersson, was aufgrund ihrer Position im Angriff durchaus zu erwarten wäre. Stattdessen haben mit Florian Kainz (2) und Ellyes Skhiri (3) zwei Mittelfeldspieler mehr als einen Treffer erzielt. Während Andersson, Uth und auch Youngster Tim Lemperle aktuell bei einem Saisontor stehen, haben Offensivkräfte wie Ondrej Duda oder Jan Thielmann in dieser Saison noch überhaupt nicht getroffen. Vor allem Duda hatte in der vergangenen Saison mit sieben Toren und sechs Vorlagen maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt – und steht aktuell noch bei null Torbeteiligungen in der Bundesliga.

Das wird auch bei den anderen so laufen

Ein Umstand, den der FC schnellstmöglich ändern möchte, wenn die Torgefahr nicht gänzlich auf den Schultern von Modeste liegen soll. Zumindest während der Länderspielpause konnten die Kölner Offensivspieler mit zahlreichen Toren Selbstvertrauen tanken. Das ist freilich auch dem Trainer nicht verborgen geblieben: „Ondrej hat ja jetzt angefangen – nur vielleicht für die falsche Truppe“, sagte Baumgart am Freitag hinsichtlich dessen vier Treffer für die Slowakei. Beim FC hofft man nun, dass sich der Knoten vor dem Tor auch in der Bundesliga lösen kann – am liebsten schon am Sonntag gegen Mainz 05.

„Die Frage ist: Lassen sich die Jungs hängen oder nicht?“, erklärte Baumgart weiter die Situation. „An Tony hat man gesehen: Er hat sich das auch erarbeitet und sein Selbstvertrauen gefunden. Das wird auch bei den anderen so laufen.“ Anfängliche Schwierigkeiten mit der Systemumstellung, wie etwa der intensiven Arbeit gegen den Ball, hätten sich inzwischen bei den Angreifern gelegt. „Das hatte ich am Anfang kritisiert. Jetzt sind sie auf einem guten Weg. Und wenn Tony weiter so gut trifft und die anderen jetzt erst anfangen, wird es noch besser.“

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