Der 1. FC Köln trennt sich 2:2 in Bochum. (Foto: IMAGO / Nordphoto)

Der 1. FC Köln trennt sich 2:2 in Bochum. (Foto: IMAGO / Nordphoto)

Wichtiger Punkt: “Einige Jungs hatten schwere Beine”

Der 1. FC Köln hat beim VfL Bochum (2:2) einen wichtigen Punkt nach einer schwierigen Woche gewonnen. Die Geißböcke kamen nur schleppend in die Partie und mussten in der zweiten Hälfte dem Kräfteverlust der Vortage Tribut zollen. Timo Hübers konnte sich über das erste Tor seiner Bundesliga-Karriere freuen, Marvin Schwäbe über seine gute Leistung und die Bestätigung als neue Nummer eins beim FC. Die Stimmen aus Bochum.

Marvin Schwäbe

“Nach einer schweren Woche haben wir in der zweiten Hälfte gemerkt, dass die Luft etwas raus war. Daher können wir mit dem Punkt ganz gut leben. Wir dürfen den Ball vor dem 2:2 nach einem Einwurf im eigenen Strafraum nicht zweimal springen lassen. Das darf so nicht passieren. Das war ärgerlich. Für mich persönlich fühlt sich das sehr, sehr gut an, dass die Entscheidung im Tor zu meinen Gunsten ausgefallen ist. Ich habe versucht, meine Leistung zu bringen. Daher bin ich jetzt sehr glücklich und versuche, das zu bestätigen. Timo ist hier eine Vereinsikone, hat hier neuneinhalb Jahre im Tor gestanden. Daher tut es mir natürlich leid für ihn, aber ich muss auf mich schauen.”

Timo Hübers

Der Punkt ist wichtiger als mein Tor. Wie es gefallen ist, muss ich mir nicht unbedingt merken. Es war nicht das schönste Tor, aber ein kleiner Meilenstein. In der Halbzeit musste ich mir schon den einen oder anderen Spruch anhören, dass ich nur so ein Tor schießen kann. Der Zeitpunkt war wichtig, weil Bochum viel Druck gemacht hat. Wir haben unsere beiden größten Chancen in der ersten Hälfte genutzt, haben in der zweiten Hälfte unsere Umschaltaktionen aber nicht mehr gut ausgespielt. Wir sind nicht mehr so hoch angelaufen, um Bochum hinter der letzten Kette nicht mehr so viel Platz zu geben. Deren Jungs haben sehr gutes Tempo, und so wollten wir ihnen weniger Raum geben. Den Punkt nehmen wir mit. 29 Punkten nach 20 Spielen, darüber können wir uns nicht beklagen.

Kingsley Ehizibue

“Nach dem 0:1 haben wir das Spiel dominiert und zwei sehr gute Tore geschossen. So waren wir zurück im Spiel. Beim 2:2 haben wir aber nicht genügend Druck auf den Ball gemacht und so den Ausgleich ermöglicht. Für uns ist es ein anständiges Ergebnis, aber wir haben sie zu sehr spielen lassen, haben nicht mehr genügend Druck ausüben können. Diese Woche war sehr hart, viele Spieler haben viele Minuten gespielt. Man hat gemerkt, dass einige Jungs schwere Beine hatten.”

Steffen Baumgart

“Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Wir sind zurückgekommen, haben das Spiel gedreht und verpasst in der zweiten Halbzeit das dritte Tor zu machen. Das birgt immer die Gefahr, dann noch den Ausgleich zu bekommen. Dass dieser nach einem Einwurf fällt, ärgert mich nicht. Eine Mannschaft macht Fehler, die andere nutzt sie. Das gehört zum Fußball. Beide Mannschaften haben sehr intensiv gespielt, haben auf Sieg gespielt. Für uns hat das nicht gereicht. Daher nehmen wir den Punkt gerne mit.”

Thomas Reis

“Ich bin ein bisschen unzufrieden, weil wir ein, zwei sehr gute Chancen in der zweiten Halbzeit liegen gelassen haben. Daher müssen wir mit dem einen Punkt leben. Dass wir mit 1:2 in die Pause gehen mussten, war ein kleiner Schock für uns. Gerne hätten wir drei Punkte geholt, es war aber ein sehr interessantes Spiel.”

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