Der 1. FC Köln besiegt Eintracht Frankfurt mit 1:0 (0:0) und feiert nach dem Abpfiff nicht nur Anthony Modeste, sondern den fast sicheren Klassenerhalt. Die Geißböcke stehen Mitte Februar mit 35 Punkten auf Rang sechs und können ihr Glück kaum fassen. Entsprechend zufrieden fielen die Reaktionen unmittelbar nach Spielende aus.
Aus Müngersdorf berichten Sonja Eich und Marc L. Merten
Mark Uth: “Es ist Wahnsinn. Tony macht den eiskalt rein. Wir freuen uns, dass er bei uns ist. Wir arbeiten hart er haut das Ding rein. Gegen Frankfurt ist es immer schwer, sie sind eine sehr körperliche Mannschaft und spielen schnell über die Außen. In der ersten Halbzeit haben wir vielleicht zehn Minuten abgegeben, wo wir nicht so dominant waren. Aber es war mehr als verdient. Träumen ist doch etwas Schönes. Wir haben jetzt 35 Punkte. Noch ein Sieg und dann haben wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Dann schauen wir mal nach. Mal gucken, wie weit es geht. Es hat mir heute besonders viel Spaß gemacht, ich durfte auf der Zehn spielen. Da kann ich ein bisschen zwischen den Reihen schwimmen.”
Anthony Modeste: “Ich mache einfach meinen Job – und das ist Tor schießen. Mit drei Punkten am Ende sind alle glücklich. Im Fußball geht es schnell, aber ich genieße das alles. Das Leben ist so schön, ich habe Spaß dabei. Wir geben nie auf, unser Trainer lässt uns auch nicht aufgeben. So lange das Spiel läuft, müssen wir dran bleiben. Der Trainer kennt ich mittlerweile: Er hat gesagt, ich weiß, was ich machen muss. Das wusste ich.”
Neue Ziele? “Wir sind kurz davor”
Timo Horn: “Es war eigentlich wie immer. Ich habe mich so vorbereitet wie immer. Ich habe mich gut gefühlt. Den Frankfurtern ist offensiv nicht viel eingefallen. Über die 90 Minuten war es ein sehr verdienter Sieg. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir viel Druck gemacht und uns hinten raus mit dem Tor belohnt. Ein rundum gelungener Abend für uns. Ich habe versucht, die Situation sehr positiv anzunehmen. Ich gebe weiter im Training Gas.”
Jörg Jakobs: “Aufgrund der Spielanteile und der Kontrolle, die wir hatten, haben wir verdient gewonnen. Ich glaube wir haben nur zwei klare Abschlüsse zugelassen. Das spricht für die Entwicklung der Mannschaft. Es freut mich, dass sie sich für dieses gute Spiel belohnt haben. Wir haben mit zunehmender Spieldauer stabiler gestanden, vor allem im Zentrum. Mit 35 Punkten fühlen wir uns sehr wohl. Das Spiel war tatsächlich heute ein Gradmesser. Und es spricht für die Entwicklung der Mannschaft, dass wir mit Freiburg und Frankfurt zwei Mannschaften auf Augenhöhe besiegen konnten. Ihr könnt immer nach Europa fragen. Wir nähern uns der Zone und wir nähern uns dem Punkt, an dem wir uns neue Ziele setzen können. Wir sind kurz davor. ”
“Wir waren nette Gäste”
Steffen Baumgart: “Wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet, immer wieder auch hoch attackiert. Dann machen wir das 1:0, in dem wir den Fehler vielleicht auch erzwingen. Ich finde es über 90 Minuten nicht unverdient. Wir gehen Schritt für Schritt.”
Oliver Glasner: “Gratulation an Steffen und den 1. FC Köln zum Heimsieg. Ich denke, wir waren nette Gäste. Wir haben viele aussichtsreiche Situationen nicht zu unseren Gunsten genutzt und dann wieder einmal einen Fehler gemacht, den der 1. FC Köln bestraft hat. Das ist natürlich enttäuschend für uns.”
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