Pauline Nelles wird den 1. FC Köln im Sommer vorerst verlassen. (Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Pauline Nelles wird den 1. FC Köln im Sommer vorerst verlassen. (Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Nelles, Herzog, Klett: Wie geht es weiter im Tor der FC-Frauen?

Wie geht es weiter zwischen den Pfosten der Fußballerinnen des 1. FC Köln? Eine Keeperin muss derzeit bereits seit einigen Monaten pausieren, der Abgang einer anderen Torhüterin im Sommer steht bereits fest. Die Verantwortlichen basteln am Kader für die neue Bundesliga-Saison.

Sie ist ein Eigengewächs des 1. FC Köln und steht vor einer aussichtsreichen Karriere im Bundesliga-Fußball: Zunächst fokussiert sich Pauline Nelles jedoch auf ihre private Ausbildung und nimmt daher vorerst Abschied von der Bundesliga. Nelles zieht es im August in die USA für ein Studium an der Arizona State University. Die kürzlich erst 20 Jahre alt gewordene Keeperin wird den FC daher nach dieser Saison verlassen – vorerst zumindest.

Eine spätere Rückkehr ist nach dem USA-Aufenthalt keinesfalls ausgeschlossen, Alicia Gudorf ist hierfür das beste Beispiel. Die ebenfalls 20-Jährige verließ den FC 2019 studienbedingt Richtung USA, kehrte aufgrund der Corona-Pandemie jedoch ein Jahr später bereits zurück ans Geißbockheim. Zunächst einmal hinterlässt Nelles jedoch eine Lücke im Kader für die kommende Bundesliga-Saison, die die Sportliche Leiterin Nicole Bender und der Trainer Sascha Glass schließen müssen. 

FC bei Herzog zuversichtlich

Zwischenzeitlich drohte sogar der Ausfall einer weiteren Torhüterin: Elvira Herzog, die erst im vergangenen Sommer aus Freiburg nach Köln zurückkehrte, ist aufgrund einer Kopfverletzung bereits seit mehreren Monaten nicht mehr einsatzbereit, kann nur bedingt trainieren. Hinsichtlich der 21-Jährigen zeigen sich die Verantwortlichen jedoch zuversichtlich, dass sie in absehbarer Zeit wieder in den Konkurrenzkampf um die Nummer eins eingreifen kann.

Somit stehen mit Klett und Herzog zwei Torhüterinnen auf der Kaderliste für die kommende Saison. Die 25-jährige Klett entpuppte sich in dieser Saison als zuverlässiger Rückhalt zwischen den Pfosten. Gleichwohl ist es erforderlich, auch hinter der Nummer eins stark aufgestellt zu sein.

Junge Talente statt Schult

Aufhorchen ließ kürzlich die Info, dass die Nationalkeeperin Almuth Schult ihren Vertrag in Wolfsburg am Saisonende nicht verlängern wird. Köln ist für die 31-Jährige zudem keine unbekannte Stadt, studierte sie doch an der Deutschen Sport-Hochschule. Ein Wechsel Schults zum FC wäre sicherlich ein Kracher, doch der Verein orientiert sich nach GEISSBLOG-Informationen anderweitig – zumal eine Verpflichtung Schults Manon Klett und Elvira Herzog zweifellos in die 1B- und 1C-Rolle degradieren würde. Unzufriedenheit wäre insbesondere nach Kletts starken Leistungen vorprogrammiert. Und auch finanziell wäre Almuth Schult ein Kraftakt für den FC.

Vielmehr möchte der Verein auch zwischen den Pfosten denselben Weg gehen wie bei den Feldspielerinnen, nämlich mit jungen, talentierten Spielerinnen, die sich am Geißbockheim weiterentwickeln. Die Karten für die Nummer eins sollen in der Vorbereitung neu gemischt werden zwischen Klett, Herzog und der neuen Keeperin. Und die aktuelle Saison zeigt, dass alle Torhüterinnen im Jahresverlauf auf ihre Spielzeiten kommen können und entsprechend wichtig für den Erfolg des Teams sind.

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