FC-Frauen in Jena: Schon in einer Woche vor Leverkusen?

Vom Jäger zum Gejagten: Die Zeit der Außenseiterrolle bei den Fußballerinnen des 1. FC Köln ist vorbei. Nach den Duellen gegen die Spitzenteams der Bundesliga werden von den FC-Frauen wieder Punkte erwartet. Dies gilt insbesondere für das Duell am Sonntag (16 Uhr) beim Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena.

Bereits ein Unentschieden wäre für die gestiegenen Ansprüche rund um das Geißbockheim eine Enttäuschung. Drei Punkte im Gepäck sollen es schon sein, um nach der Partie zufrieden in den Bus nach Köln steigen zu können.

Die Kölner Personalsituation entspannt sich für das Duell jedoch nur bedingt. Die Kapitänin Peggy Kuznik kehrt nach ihrer Gelbsperre zurück. Auch Kristin Demann und Laura Donhauser sind wieder ins Training eingestiegen. Dafür fallen jedoch Sabrina Horvat und Elvira Herzog krankheitsbedingt aus. Für Herzog wird Pauline Nelles als zweite Torhüterin mit nach Jena reisen. Die Rückkehr von Mandy Islacker verzögert sich derweil weiter. Die Stürmerin wird weiterhin von einer Entzündung im Knie ausgebremst. „Es wird von Tag zu Tag besser“, gibt sich der Trainer Sascha Glass jedoch optimistisch, dass Islacker bald wieder zurückkehren könnte.

Jena hat nichts mehr zu verlieren

Im Kampf ums sportliche Überleben in der Bundesliga erwartet der Kölner Coach einen aggressiven Gegner: „Sie werden alles geben, weil sie nichts mehr zu verlieren haben.“ In den bisherigen 16 Spielen erzielten die Thüringerinnen gerade einmal sieben Treffer, gleich 58 Mal schlug es jedoch im eigenen Kasten ein. Vorsicht ist jedoch geboten: Vor einem Monat gewann Jena mit 2:0 bei Werder Bremen.

Die Favoritenrolle liegt dennoch eindeutig bei den FC-Frauen. „Die Wichtigkeit der Partie ist jedem bewusst“, konstatiert Glass und rechnet vor: „Mit drei Punkten machst du einen sehr großen Schritt Richtung Klassenerhalt.“ Der Trainer freut sich zugleich über die positive Zwischenbilanz und Entwicklung seines Teams: Nach den fünf Spielen der Rückrunde hat der FC drei Punkte mehr gesammelt als im selben Zeitraum der Hinrunde. 

Eine Woche vor dem Derby gegen den rheinischen Rivalen könnte der FC zudem den Angriff auf Bayer Leverkusen starten: Läuft alles optimal, könnte sich der Aufsteiger in der Tabelle schon nach dem direkten Duell in einer Woche an der Werkself vorbeischieben. Es wäre ein weiterer Quantensprung in der Entwicklung der FC-Frauen.

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