Der 1. FC Köln hat Borussia Dortmund am Sonntagabend einen intensiven Fight geliefert und verdientermaßen einen Punkt in Müngersdorf behalten. Erstmals seit dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach konnten die Geißböcke dabei vor 50.000 Fans in Müngersdorf spielen. Von der Stimmung zeigte sich auch ein zukünftiger Neuzugang von der anderen Rheinseite begeistert.
Nach der Länderspielpause wartet auf die U17 des 1. FC Köln ein emotionales Spiel: Am 2. April empfangen die Nachwuchs-Geißböcke den rheinischen Rivalen aus Leverkusen am Geißbockheim. Ein Duell, das ohnehin schon Brisanz hat, wird durch die aktuelle Tabellensituation dann noch einmal spezieller: Während der FC nach dem jüngsten Ergebnissen praktisch vor dem Abstieg gesichert ist, kämpft Bayer 04 Leverkusen noch um den Klassenerhalt. Aktuell liegt der Nachwuchs der Werkself auf einem Abstiegsplatz, ist allerdings punktgleich mit Alemannia Aachen, die derzeit knapp über dem Strich stehen.
Mit einem Sieg könnte der FC die Sorgen der Leverkusener U17 also noch einmal verschärfen. Besonders brisant dabei: Arda Süne, derzeit noch Kapitän der B-Junioren von Bayer, wechselt im Sommer ablösefrei ans Geißbockheim. Gegen Dortmund schaute sich der Mittelfeldspieler seine zukünftig neue Heimat schon einmal genauer an. Der 16-Jährige, der in der laufenden Saison in zehn Spielen vier Treffer erzielen konnte, saß gegen den BVB auf der Haupttribüne und zeigte sich insbesondere von den FC-Fans beeindruckt. Bei Instagram postete der zukünftige Kölner Eindrücke von vor dem Anstoß und schrieb dazu: “Was für Fans”. Aufnahmen, die bei Bayer Leverkusen sicherlich weniger gut angekommen sein dürften. Daran dürfte auch die Tatsache nichts ändern, dass Süne gegen den FC in zwei Wochen nicht zum Einsatz kommen kann: Das Talent muss eine Sperre von drei Spielen absitzen und wird demnach überhaupt nicht mehr für die Werkself auflaufen.
Daun neuer Cheftrainer bei Bayers U17
Nicht nur die Tabellensituation sowie der bevorstehende Wechsel von Süne zum FC verleihen dem direkten Duell am 2. April einen besonderen Beigeschmack: In der vergangenen Woche machten die Leverkusen Markus Daun zum neuen Cheftrainer der Leverkusener U17. Zwischen 2013 und 2020 war der 41-Jährige bei zahlreichen Nachwuchsteams des 1. FC Köln im Einsatz, zuletzt unter anderem als Cheftrainer der U17, während Martin Heck seine Ausbildung zum Fußballlehrer gemacht hatte. 2020 wechselte Daun schließlich die Rheinseite, wo er zuletzt als Co-Trainer der U19 an der Seitenlinie stand. Nun die Beförderung zum Cheftrainer – mit dem ersten Duell gegen seinen Ex-Klub.
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