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Fischer adelt FC und antwortet Baumgart: “Er soll es nicht übertreiben”

Sehen sich am Freitag wieder: Steffen Baumgart und Urs Fischer. (Foto: Bucco)
Sehen sich am Freitag wieder: Steffen Baumgart und Urs Fischer. (Foto: Bucco)

Wenn Steffen Baumgart am Freitagabend im Dienste des 1. FC Köln an der Alten Försterei an der Seitenlinie stehen wird, wird es für ihn nicht nur das emotionale Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Gleichzeitig trifft der 50-Jährige mit Urs Fischer auf einen Kollegen, den er jüngst als den besten Trainer bezeichnete. Dieser wusste am Donnerstag nicht so recht mit dem Lob umzugehen.

Steffen Baumgart nannte Urs Fischer unter der Woche bei der BILD-Zeitung als den “wichtigsten Faktor” für Union. Trotz der Verluste von Robert Andrich im Sommer und Marvin Friedrich sowie Max Kruse im Winter, würden die Berliner hervorragende Arbeit leisten. Das bestätigte Baumgart am Donnerstag auch noch einmal auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Köpenick: “Man kann sagen, dass sie sehr kontinuierlich und sehr klar spielen. Jeder Gegner hat es schwer gegen sie.”

“Sie stressen die ganze Zeit”

Selbst in schwierigen Situation, wie den zwischenzeitlichen drei Niederlagen in Folge, würde Urs Fischer immer in die Ruhe behalten. “Urs ist für mich nicht umsonst der beste Trainer, den es gibt”, adelte der FC-Coach kürzlich daher auch seinen Trainer-Kollegen. Als Fischer am Donnerstag auf der Pressekonferenz auf das Lob von Steffen Baumgart angesprochen wurde, bedankte sich der Union-Trainer für den netten Worte, empfand sie aber vielleicht ein wenig zu viel des Guten: “Das hört man natürlich gerne. Ich bedanke mich dafür. Aber er soll es nicht übertreiben.” Ob das Lob dabei taktischer Natur gewesen sei, wisse Fischer nicht. “Aber es wird bei mir nichts auslösen. Ich werde mich dadurch nicht verändern.” Gleichzeitig würden die beiden eine kollegiale Verbindung pflegen. “Wir tauschen uns zwischendurch aus. Wir telefonieren und schreiben uns hin und wieder eine SMS.”

Anschließend verfiel der 56-Jährige ebenfalls in einen Lobgesang – und zwar für die Mannschaft von Baumgart. “Sie sind wirklich gut unterwegs. Sie stressen die ganze Zeit, laufen immer wieder an”, sagte Fischer hinsichtlich der Kölner Stärken. Dabei nannte der Schweizer Anthony Modeste und den Ex-Unioner Sebastian Andersson als “gute Strafraumspieler und gefährlich mit dem Kopf”, während Jonas Hector als Führungsspieler und Ellyes Skhiri als Verbindungsspieler enorm wichtig seien. “Insgesamt sind sie jedoch alle gut unterwegs und kommen vor allem durch die Kompaktheit”, schloss Fischer.

Union will, was der FC schon hat

Während die Kölner die anvisierte 40-Punkte-Marke am vergangenen Spieltag mit einem Remis gegen den BVB knacken konnte, hat auch Berlin dieses Ziel fest im Blick. “Dafür brauchen wir aber einen Sieg”, weiß Fischer, der mit Union gerade 38 Punkte hat und mit einem Erfolg am FC vorbeiziehen könnte. Über alles, was darüber hinaus geht, halten es die Berliner derweil ähnlich wie der FC: Alles kann, nichts muss.

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