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Keller und Adamyan vor Rückkehr: “Über viele Jahre mein Baby”

Christian Keller. (Foto: Bucco)
Christian Keller. (Foto: Bucco)

Es geht wieder los. Der 1. FC Köln trifft am Samstag um 15.30 Uhr auf den SSV Jahn Regensburg. Für Sportchef Christian Keller ist es die schnelle Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Vieles findet der 43-Jährige noch so vor, wie er es hinterlassen hat. Entsprechend schwer wird der Gang für den neuen FC-Sportchef.

Im August 2013 trat Christian Keller seinen Job an. Geschäftsführer und sportlicher Leiter beim SSV Jahn Regensburg, gerade erst aus der Zweiten Liga in die Dritte Liga abgestiegen. Doch statt direkt wieder hochzugehen, ging es bergab. Und zwar richtig. Der Jahn stürzte innerhalb der ersten zwei Keller-Jahre in die Regionalliga ab. Die Fans in Regensburg forderten seine Ablösung.

Doch der Funktionär, der zu Finanzen im Profifußball promovierte und eine A-Trainer-Lizenz besitzt, durfte bleiben. Der Klub lag am Boden, finanziell wie sportlich, doch Keller baute ihn wieder auf. Führte ihn über die Dritte in die Zweite Liga. Erst mit Heiko Herrlich an der Seitenlinie, dann mit Achim Beierlorzer, dann mit Mersad Selimbegovic.

Keller telefoniert mit Selimbegovic

Selimbegovic ist noch immer am Ruder, und sollte er dies noch eine weitere Saison bleiben, wäre er Rekordtrainer beim Jahn. Mit ihm telefonierte Keller am Donnerstag, verabredete sich zu einem Getränk am Samstagabend nach dem Spiel. Dann will der 1. FC Köln die zweite Runde erreicht haben, dann will Keller seine ehemaligen Kollegen und Freunde wiedersehen.

“Der Klub war über viele Jahre mein Baby, den wir über Jahre hinweg aus dem Nirgendwo zu einem Zweitligisten geformt haben”, sagte Keller am Donnerstag. “Das bleibt hängen. Einige Beziehungen zu Leuten, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, werden ein Leben lang halten.” Keller wird versuchen sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Der SSV-Fan hätte sein in jeder Hinsicht ein anderes Los gewünscht. Doch der DFB-Pokal hat seine eigenen Gesetze.

Qualitäten von Adamyan passen nach Köln

Steffen Baumgart muss jedoch nicht auf Kellers Ratschläge zurückgreifen. Der 50-Jährige hat seine Videoanalysten, hat Regensburg in Bielefeld selbst vor Ort beobachtet, kennt den Gegner. Der FC-Trainer erwartet einen körperbetonten Gegner, der über die Mentalität kommt. Anforderungen, die Keller einst eingeführt hat und die auch zum FC passen. Anforderungen, die auch Sargis Adamyan in Regensburg erfüllte und heute für den FC erfüllen soll. Zwei Rückkehrer, die nur eines wollen: den Ex-Klub aus dem Pokal werfen.

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