Der 1. FC Köln steht kurz vor der Verpflichtung seines sechsten externen Neuzugangs. Auf der Suche nach einem flexiblen Außenbahnspieler sind die Geißböcke wohl bei einem Ligakonkurrenten fündig geworden. Von der TSG 1899 Hoffenheim steht Sargis Adamyan vor einem Wechsel zu den Geißböcken.
Ungeachtet möglicher Abgänge scheint der 1. FC Köln die vorerst letzte Baustelle für die kommende Saison geschlossen zu haben. Wie die Kölnische Rundschau am Montag berichtet, stehen die Kölner kurz vor einer Verpflichtung von Sargis Adamyan. Demnach soll der Stürmer bereits am Dienstag im Trainingslager in Donaueschingen eintreffen. Auf Nachfrage des GEISSBLOG dementierten die Verantwortlichen die Personalie nicht.
Sport-Geschäftsführer Christian Keller kennt den Spieler gut: 2017 holte der 43-Jährige vom TSV Steinbach zum SSV Jahn Regensburg. Nach 69 Spielen und 20 Toren für den Jahn wechselte Adamyan 2019 für rund 1,5 Mio. Euro zur TSG 1899 Hoffenheim. Dort erzielte der inzwischen 29-Jährige acht Tore in 46 Spielen – unter anderem gegen den 1. FC Köln im November 2019, welches der FC letztlich mit 1:2 verloren und kurioserweise Adamyans Ex-Trainer Achim Beierlorzer beim FC den Job gekostet hatte.
Adamyan ohne Chance in Hoffenheim
In der vergangenen Saison war der Angreifer an den FC Brügge ausgeliehen. Für die Belgier erzielte er in 16 Spielen sechs Treffer. Brügge verzichtete jedoch auf die Kaufoption, sodass Adamyan zunächst zur TSG zurückgekehrt ist. Unter dem neuen Trainer André Breitenreiter soll der Armenier jedoch keine Perspektive habe. Entsprechend scheinen die Geißböcke nun bei dem Mittelstürmer, der auch auf den Flügeln spielen kann, zuzugreifen.
Allerdings wird der FC wohl eine Ablöse deutlich unter dem Marktwert von 3,5 Millionen Euro nach Hoffenheim überweisen. Bei einem Jahr Restvertrag in Hoffenheim soll die Ablöse unter einer Million liegen, die zudem in Raten bezahlt werden soll. Schon am Dienstag könnte Adamyan in Donaueschingen ankommen. Mit dem sechsten externen Neuzugang nach Linton Maina, Denis Huseinbasic, Eric Martel, Kristian Pedersen und Steffen Tigges wären die Baustellen des 1. FC Köln allesamt geschlossen, sollten durch Abgänge keine neuen entstehen.
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