Die Aufmerksamkeit des 1. FC Köln wird sich am Dienstag nach Nyon richten. Dort findet um 14 Uhr die Auslosung für die Playoffs zur Europa Conference League statt. Die möglichen Gegner, auf die der FC treffen könnte, wurden dabei bereits auf acht Mannschaften eingegrenzt.
Als am 29. Mai die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost wurde, war das Losglück nicht auf Seiten des 1. FC Köln. Mit dem SSV Jahn Regensburg erhielten die Kölner das nominell schwierigste Los aus dem Amateurtopf. Wie das Spiel für den FC ausgegangen ist, ist seit Samstagabend bekannt. Nun hoffen die Kölner am Dienstag auf einen besseren Ausgang der Auslosung für die Europa Conference League.
Um 14 Uhr findet in Nyon nämlich die Auslosung für die Playoff-Spiele am 18. und 25. August statt. Dann werden die Geißböcke ihren Gegner zumindest eingrenzen können. Da der FC durch die Spiel-Ausgänge in der zweiten Qualifikationsrunde zu den gesetzten Mannschaften zählen wird, gehen die Kölner zumindest den ganz großen Kalibern wie dem Champions League-Halbfinalisten FC Villareal oder dem Premier League-Klub West Ham United aus dem Weg.
Von Moldau bis Malta: Diese Gegner sind möglich
Wie schon in der vergangenen Saison hat die UEFA jedoch auch dieses Jahr die 34 Mannschaften, die nach der dritten Qualifikationsrunde in den Playoffs stehen, in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, um Spiele von Mannschaften aus dem selben Land oder politisch brisante Duelle zu verhindern. Damit hat sich die Anzahl an möglichen Gegnern für den FC bereits vor der Auslosung auf acht reduziert. Wie die Kölner am Montag bestätigten, wird der Playoff-Gegner aus einer den folgenden Partien stammen:
FC Lugano (Schweiz) – Hapoel Beer-Sheva FC (Israel)
Fehérvár FC (Ungarn) – FC Petrocub-Hincesti (Moldau)
FC Spartak Trnava (Slowakei) – Rakow Czestochowa (Polen)
PFC Levski Sofia (Bulgarien) – Hamrun Spartans FC (Malta)
Wer die Auslosung am Dienstag im Livestream der UEFA verfolgt, dürfte sich allerdings wundern, dass in keiner der Kugeln ein Zettel mit dem Vereinsnamen 1. FC Köln sein wird. Denn jedem Verein wird stattdessen eine Nummer zugeordnet. Die UEFA erklärt das Vorgehen wie folgt: “Die Teams könnten weiter in Gruppen mit gleich vielen gesetzten und ungesetzten Teams aufgeteilt werden. Dann würde allen Klubs zufällig eine Zahl zugeordnet, z.B. 1-4 für die gesetzten und 5-8 für die ungesetzten Teams. Die Loskugeln mit den Nummern der gesetzten Teams werden in einem Lostopf platziert, die mit den ungesetzten in einem anderen. Aus jedem Topf wird eine Kugel gezogen und in einem leeren Topf in der Mitte platziert, wo die Loskugeln durchmischt werden. Dieses Ergebnis gilt für alle Gruppen mit der gleichen Anzahl an Teams. Der gleiche Vorgang wird wiederholt, bis alle Paarungen vervollständigt sind.”
Auch wenn der 1. FC Köln damit am Dienstag seinen möglichen Gegner nur von acht auf zwei Mannschaften weiter wird eingrenzen können, wird zumindest bereits feststehen, ob die Kölner mit einem Heim- oder Auswärtsspiel am 18. August starten. Schließlich hat die zuerst gezogene Kugel auch zuerst das Heimrecht. Den endgültigen Gegner kennen die Geißböcke dann nach dem Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde am 11. August.
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