Die U19 des 1. FC Köln hat sich am Wochenende im Testspiel gegen den SV Darmstadt 98 mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden getrennt. Erneut traf dabei ein Spieler, der sich in den vergangenen Wochen aufgrund guter Leistungen und Tore immer mehr in den Fokus gespielt hat – nicht nur vereinsintern.
Während die U17 der Geißböcke das Halbfinale beim “Euro Youth Cup” am Wochenende knapp verpasst hat, trennte sich die U19 in einem Testspiel mit 1:1 vom Süd-Bundesligisten SV Darmstadt 98. Damion Downs brachte die Kölner in Führung (29.), doch die Gäste glichen noch vor der Pause aus (36.). Für Downs war es jedoch einmal mehr die Bestätigung seiner bestechenden Form, die inzwischen auch dem Deutschen Fußball-Bund aufgefallen ist.
DFB oder USSF: Wer gewinnt das Rennen um Downs?
In den ersten fünf A-Junioren-Spielen der Bundesliga konnte Downs bereits fünf Tore und sieben Vorlagen für sich verbuchen – eine überragende Quote für den Angreifer von Trainer Stefan Ruthenbeck. Erst im Frühjahr war Downs zur U20 der USA eingeladen worden und durfte Länderspiel-Luft schnuppern. Nun aber will der DFB den Mittelstürmer für sich gewinnen. Entsprechend hatte U19-Nationaltrainer Guido Streichsbier den Angreifer bereits zu einem Lehrgang vom 15. bis zum 18. September nach Wolfsburg eingeladen. Gleichzeitig stand Downs in dieser Länderspielpause zumindest schon einmal offiziell für die deutsche U19 auf Abruf bereit. Nominiert wurde er zwar noch nicht, aber jedes weitere Tor macht ihn sowohl für den deutschen Verband als auch die United States Soccer Federation (USSF) interessanter.
Downs war im Sommer 2020 für eine sechsstellige Ablösesumme vom FC Ingolstadt zum FC gewechselt, litt aber wie alle anderen Nachwuchsspieler auch zunächst unter den Folgen der wenigen Spiele aufgrund der Corona-Pandemie. Entsprechend kam der inzwischen 18-Jährige in seinem ersten Jahr nur auf drei Einsätze (zwei Tore) für die Kölner U17. Im Folgejahr lief Downs bereits für die A-Junioren auf, traf dort in zwölf Bundesligaspielen sechs Mal, ehe sich der Stürmer in dieser Saison im Ruthenbeck-Team zum absoluten Leistungsträger entwickelte. Einen Vertrag bei den Profis hat Downs zwar noch nicht unterschrieben. Mit einem Dreierpack im März gegen den Siegburger SV konnte der Stürmer mit einem Gardemaß von 1,92 Metern jedoch in seinem ersten Profi-Testspiel bereits eine erste Durftmarke setzen, die längst nicht mehr nur vereinsintern für Aufsehen sorgt.
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