Die Fans des 1. FC Köln am Mittwoch in Nizza. (Foto GEISSBLOG)
Fan-Fest in Nizza: Tausende FC-Fans feiern an der Côte d’Azur
Lesedauer: 2 Minuten Bereits vor dem Conference-League-Spiel des 1. FC Köln bei OGC Nizza haben tausende Fans der Geißböcke im Herzen der Metropole an der Côte d’Azur gefeiert. Offiziell reisten 8.000 Anhänger mit gültigen Tickets nach Nizza, tatsächlich sollen aber über 10.000 Anhänger aus Deutschland zum ersten Gruppenspiel des FC gereist sein.
Aus Nizza berichten Sonja Eich und Marc L. Merten
Am Donnerstagmittag um 13 Uhr trafen sie sich dann fast alle. Die aktive Fanszene kam geschlossen an der Fontaine du Soleil im Herzen Nizzas an, wo bereits hunderte andere Anhänger auf sie gewartet hatten. Auf dem Hinterteil der Brunnen-Statue klebte ein FC-Aufkleber.
Später stieg ein Fan mit zwei Pyro-Fackeln auf das Wahrzeichen, während tausende Kehlen Kölsches Liedgut schmetterten. Die aktive Fanszene postierte sich passenderweise direkt neben einem offiziellen Fanshop des OGC Nizza. Um 14 Uhr sollte der Fan-Marsch über die Promenade beginnen.
Auch der Vorstand mischt sich unter die Fans
Bereits am Mittwoch hatte es in der Innenstadt abends zahlreiche Fanfeste gegeben. Die Polizei begleitete so manche Ansammlung hunderter Kölner, ließ die FC-Fans aber gewähren und griff nicht ein. Alles verlief ersten Informationen zufolge friedlich. Die Kölner Anhänger feierten die Rückkehr des FC auf die internationale Bühne mit Begeisterung und verwandelten die ohnehin Feier-gewohnte Côte d’Azur in ein Kölner Straßenfest.
Die Feierlichkeiten gingen am Donnerstag umgehend weiter. Die Strandpromenade war gesäumt von Menschen in Rot. Sie sangen, tanzten, badeten, trugen Bierkästen ins Meer und leerten sie dort, fluteten die Cafés und Restaurants und erfreuten sich des Sonnenscheins und perfekten Feier-Wetters. Auch die Vorstände Werner Wolf und Eckhard Sauren mischten sich an der Fontaine du Soleil unter die Fans, dazu zahlreiche andere FC-Mitarbeiter. Bis zum Anpfiff der Partie im Stade de Nice um 18.45 Uhr hatten sie noch genügend Zeit, sich zu Fuß, per Bahn, Bus oder Taxi auf den Weg zum Stadion zu machen.
