Vier Spieler hat der 1. FC Köln aktuell an andere Klubs verliehen. Während Marvin Obuz und Jens Castrop in der zweiten Liga Spielpraxis sammeln sollen, ist Noah Katterbach an den FC Basel und Meiko Sponsel an Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen verliehen. Insbesondere einer der vier Spieler macht dabei aktuell mit starken Leistungen auf sich aufmerksam.
Für Meiko Sponsel läuft es in Essen aktuell alles andere als rund. Nachdem sich der Rechtsverteidiger an den Spieltagen drei und vier in die Startelf gekämpft hatte, setzt den Kölner Leihspieler aktuell ein Meniskusriss außer Gefecht. Der 20-Jährige wurde bereits Mitte August operiert und wird den Essenern noch einige Zeit fehlen.
Noah Katterbach hingegen konnte sich am vergangenen Wochenende gegen die Grasshoppers aus Zürich erstmals wieder über einen 90-minütigen Einsatz in der Super League freuen. Zuvor war der Linksverteidiger bereits im Conference League Spiel gegen Pyunik Erewan über die volle Distanz zum Einsatz gekommen. In der Liga hatte Katterbach zuvor zwei Mal in Folge nur auf der Bank Platz nehmen dürfen.
Obuz feiert Debüt gegen den HSV
Ähnlich war es zuletzt auch Marvin Obuz ergangen. Nur, dass der Offensivspieler noch deutlich länger auf Einsätze hatte warten müssen. Nach seiner Einwechslung im DFB-Pokal gegen Waldhof Mannheim war Obuz bis zum vergangenen Wochenende lediglich drei Mal in der Regionalliga für Holstein Kiel zum Einsatz gekommen. In der Bundesliga stand der Youngster zwar an allen Spieltagen im Kader, zu einer Einwechslung hatte es bis dato aber noch nicht gereicht. Erst bei der 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den Hamburger SV war Obuz in der Schlussphase eingewechselt worden und feierte so sein elfminütiges Zweitliga-Debüt.
Nürnberg mit Kaufoption für Castrop
Deutlich besser läuft es derweil für Jens Castrop. Nachdem sich der Mittelfeldspieler in der Rückrunde beim 1. FC Nürnberg akklimatisieren sollte und trotzdem bereits zu fünf Kurzeinsätzen gekommen war, zählt der gebürtige Düsseldorfer inzwischen zu den Säulen im Zentrum. Fünf Mal stand Castrop bei den Franken bereits in der Startelf, vier Mal davon zuletzt in Folge. Gegen Eintracht Braunschweig war dem 19-Jährigen dabei auch sein erster Zweitliga-Treffer gelungen. Nach dem Abgang von Tom Krauß (zu Schalke 04) scheint sich das Kölner Eigengewächs nun an den Profi-Fußball angepasst zu haben. Zwar spielt der Zentrumsspieler nicht immer fehlerfrei, dies gehört jedoch mitunter zu der Entwicklung eines jungen Spielers dazu und wird Castrop auch von Vereinsseite aus öffentlich zugestanden.
An den 1. FC Nürnberg ist Castrop nun noch bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Anders als zunächst angenommen verfügt der Zweitligist jedoch nach GEISSBLOG-Informationen über eine Kaufoption für den Mittelfeldspieler. Allerdings behält der FC durch eine Rückkaufoption weiterhin die Hand auf dem Spieler. Angesichts des personellen Umbruchs beim FC in 2023 (zehn auslaufende Verträge), könnte Jens Castrop dabei zukünftig auch in Köln der Durchbruch gelingen.
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