Jonas Hector. (Foto: Bucco)

Jonas Hector. (Foto: Bucco)

Einsatzgarantie für Hector: Baumgart hofft auf Vertragsverlängerung

Wird Steffen Baumgart am Donnerstagabend beim FK Partizan wieder die große Rotationsmaschine anwerfen? Zumindest Jonas Hector wird in der Anfangsformation stehen. Zumindest machte das der FC-Trainer klar. Die Frage nach seiner Zukunft ließ der Kölner Kapitän hingegen erwartungsgemäß unbeantwortet.

Aus Belgrad berichtet Marc L. Merten

Jonas Hector machte am Mittwoch keinen Hehl aus der Lage des 1. FC Köln. Durch die “extrem vielen Spiele” sei “die Belastung schon knackig”, verriet der 32-Jährige. Man merke, dass die meisten Spieler diese Anstrengung durch Bundesliga und Conference League nicht kennen würden. Über Wochen hinweg Spiele im Drei-Tages-Rhythmus – das schlaucht auch den erfahrenen FC-Kapitän.

Doch Hector und seine Teamkollegen haben sich diese Chance in der vergangenen Saison erarbeitet. Und so wollen sie es nun auskosten – auch am Donnerstag beim FK Partizan. Für Hector ist es das zweite Mal in seiner Vereinskarriere, dass er auf der internationalen Bühne auflaufen kann. 2017/18 erlebte er eine bittere Saison, auch weil er sich gleich im ersten Europa-League-Spiel beim FC Arsenal schwer verletzte, monatelang ausfiel und im Abstiegskampf fehlte.

Baumgart bestätigt Hector-Einsatz

Nun will er unter Steffen Baumgart eine gänzlich andere Saison erleben – in der Liga genauso wie in Europa. Das Ziel ist klar: die K.o.-Phase erreichen. Dafür braucht es am Donnerstagabend im Stadion Partizana etwas Zählbares. Und Hector, vor einer Woche noch gegen die Serben nur Joker, wird offenbar in der Anfangsformation stehen. “Ja”, sagte Baumgart auf die entsprechende Frage während der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel.

Ein anderes “Ja” hörte man hingegen nicht. Auf GEISSBLOG-Nachfrage wollte sich Jonas Hector noch nicht zu seiner Zukunft äußern. Der Vertrag des FC-Kapitäns läuft 2023 aus. Sicher ist bislang nur: Hector wird entweder beim 1. FC Köln verlängern oder seine Karriere beenden. Ein Wechsel zu einem anderen Klub in den späten Jahren seiner Profi-Laufbahn gilt als ausgeschlossen. FC oder nix – so lautet die Ausgangssituation. Doch klar scheint auch: Hector wird wohl noch einige Zeit nicht entscheiden.

Neuer Vertrag oder Karriereende

“Die Gedankenspiele haben hier nichts zu suchen”, sagte Hector daher auch nur knapp. Der 32-Jährige weiß um seine Wertschätzung bei den Geißböcken. Sportchef Christian Keller würde Hector lieber heute als morgen mit einem neuen Vertrag ausstatten und so für Planungssicherheit sorgen. Doch der Spieler lässt sich nicht drängen. Im Gegenteil: Auch Baumgart sagte am Mittwoch nur, dass “Jonas weiß, was ich von ihm halte”. Sehr viel, um genau zu sein. Und Baumgart hätte nichts lieber als seinen Kapitän weiter an Bord.

So bleibt zunächst aber nichts anderes als warten – und den Moment genießen. In der Conference League, in Belgrad, in der Hoffnung auf die K.o.-Phase und in Erwartung eines anderen Spielausgangs nach 90 Minuten als im Hinspiel gegen den FK Partizan. Mit Hector in der Startelf – und wohl auch mit dem Bestreben, die 0:1-Pleite aus Müngersdorf sowie die Derby-Niederlage gegen Mönchengladbach wiedergutzumachen.

So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schindler, Soldo, Hübers, Hector – Skhiri – Huseinbasic, Duda, Kainz – Adamyan, Dietz

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