Jubel bei FC-Trainer Sascha Glass. (Foto: Eichinger)

Jubel bei FC-Trainer Sascha Glass. (Foto: Eichinger)

Für zwei Nächte vorbei an den Bayern? FC-Frauen reisen nach Duisburg

Überholen die Fußballerinnen des 1. FC Köln den Branchenprimus Bayern München in der Tabelle? Das ist zumindest für zwei Nächte möglich, sofern die Kölnerinnen ihr Auswärtsspiel beim MSV Duisburg am Freitagabend (19:15 Uhr) gewinnen. Im Westduell treffen zwei Serien aufeinander, von denen eine reißen wird.

Der mögliche Sprung an den Bayern vorbei, die erst am Sonntag Meppen empfangen, auf einen Europapokal-Platz entlockt dem Kölner Trainer Sascha Glass ein Schmunzeln: „Das wäre ein schöner Nebeneffekt.“ Wichtiger ist dem Coach jedoch der Dreier für sein Team, zumal die danach folgenden Gegner Frankfurt und Wolfsburg ganz andere Hausnummern sind und der FC mit zwölf Zählern nach dem Duisburg-Spiel ein kleines Punkte-Polster hätte.

Das Westduell in Duisburg erhält am Freitagabend unter Flutlicht einen besonderen Rahmen, wird die Partie doch in der MSV-Arena ausgetragen. Dabei dürfen sich die Kölnerinnen einmal mehr auf eine große Unterstützung freuen, trommelt doch der 1. Frauenfanclub Rut-Wiess für eine gemeinsame Anreise per Bahn.

Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter nehmen

Zwar sind die Kölnerinnen beim Aufsteiger in der Favoritenrolle, doch auf die leichte Schulter nehmen lassen sich die Zebra-Frauen nicht. Mit vier Punkten steht das Team auf einem Nicht-Abstiegsplatz. „Sie sind sehr effektiv, machen aus wenigen Chancen viel“, charakterisiert Glass den kommenden Gegner, „der MSV steht kompakt und kommt über das Umschaltspiel.“

In dem Duell treffen zwei Serien aufeinander, von denen eine definitiv am Freitagabend reißen wird. Der MSV Duisburg hat in beiden Heimspielen bisher noch keinen Punkt sammeln können, die FC-Frauen kassierten in der Fremde wiederum zwei Niederlagen. Das Torverhältnis beider Teams in den entsprechenden Rankings liegt bei 0:5.

Kader bleibt wohl unverändert

Ein Fragezeichen auf der Kölner Seite steht hinter der Innenverteidigern Celina Degen, die in der Woche über muskuläre Probleme plagte. Ansonsten dürfte, das verriet Glass, der Kader weitgehend identisch sein zu jenem, der Werder Bremen am Sonntag 2:0 niederrang. Es ist dabei aber gut möglich, dass Weronika Zawistowska in die Startformation rutscht und Alena Bienz zunächst auf der Bank Platz nimmt. Exakt diesen Wechsel nahm Glass zumindest gegen Bremen schon nach der Pause vor. Andrea Gavric könnte diesmal den Vorzug vor Genessee Puntigam erhalten, die gegen Bremen am Rande eines Platzverweises wandelte. Beim MSV stehen mit Vanessa Fürst und Yvonne Zielinski zwei Ex-Kölnerinnen im Kader.

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