Ondrej Duda wird beim 1. FC Köln zum Dauerbrenner. Der Offensivspieler stand seit Mitte September durchgehend in der Startelf. Durch die Verletzung von Dejan Ljubicic dürfte der 27-Jährige auch in den nächsten Spielen gesetzt sein.
In den Play-offs zur Europa Conference League war Ondrej Duda zu Saisonbeginn noch gänzlich ohne Einsatz geblieben. In den drei Gruppenspielen des Wettbewerbs stand der Zehner jedoch immer in der Startelf auf dem Platz. Auch in der Bundesliga durfte der Slowake in vier der letzten fünf Partien von Beginn an starten. Wettbewerbsübergreifend stand Duda damit in den letzten sechs Pflichtspielen in der Startelf des 1. FC Köln. Kein anderer Feldspieler im FC-Kader hat eine solche Serie aktuell vorzuweisen. Einzig Marvin Schwäbe hat im Tor noch mehr Spiele hintereinander von Beginn an bestritten.
Das bedeutet aktuell auch, dass Duda einer der wenigen Spieler ist, die von den Rotationen zwischen Bundesliga und Conference League nicht betroffen ist. Während Jonas Hector oder Dejan Ljubicic hin und wieder auch von der Bank gekommen waren, saßen Leistungsträger wie Florian Kainz, Timo Hübers oder Ellyes Skhiri aus Gründen der Belastungssteuerung zuletzt sogar schon über 90 Minuten draußen.
Duda meist nur eine Stunde auf dem Feld
Duda hingegen durfte zuletzt trotz teilweise ausbaufähiger Leistungen weiter beginnen. Allerdings: Über 90 Minuten kam der 27-Jährige in der laufenden Saison noch nicht ein einziges Mal zum Einsatz. In der Regel ist für Duda nach rund einer Stunde stets Schluss. Lediglich zuletzt gegen Partizan Belgrad hatte der Dribbler 81 Minuten auf dem Feld gestanden. Auch nach seiner frühen Einwechslung gegen Stuttgart durfte Duda 73 Minuten ran.
Durch die Verletzung von Dejan Ljubicic, der in diesem Kalenderjahr wohl kein Spiel mehr bestreiten wird, dürfte Ondrej Duda nun zunächst auch weiterhin gesetzt sein. Der Österreicher hatte gerade zu Saisonbeginn häufiger als Alternative auf der Zehn agiert. Mark Uth hingegen wird sich in den kommenden Wochen was seine Einsatzminuten angeht erst wieder steigern müssen. Nach seiner neunwöchigen Zwangspause ist der Porzer noch keine Option für die Startelf. Zuletzt hatte Uth als Joker knapp 20 Minuten bekommen. Auch Mathias Olesen wird den Kölnern noch länger im zentralen Mittelfeld fehlen.
Startelf-Optionen auf der Zehn bleiben rar
Somit sind die Startelf-Optionen auf der Zehn aktuell rar gesät. Denis Huseinbasic hatte die Position am Sonntag gegen Gladbach vorübergehend für Duda übernommen, ehe Mark Uth eingewechselt wurde. Auch Jonas Hector könnte dort spielen, gegen Union Berlin war dieses Experiment jedoch gescheitert. Und so dürfte Ondrej Duda seine Serie von Startelfeinsätzen auch in den kommenden Spielen zunächst weiter ausbauen. Gesichert ist dies jedoch nicht – schließlich ist FC-Trainer Steffen Baumgart was seine Aufstellung angeht immer wieder für eine Überraschung gut.
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