Das Lazarett beim 1. FC Köln dürfte sich bis zur WM-Pause Mitte November zwar noch nicht merklich lichten. Dennoch gab es am Montagmorgen gute Nachrichten vom Geißbockheim: Die beiden langzeitverletzten Jeff Chabot und Mathias Olesen konnten wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Derweil gibt es Sorgen um Kingsley Schindler.
Seit Ende August waren Chabot und Olesen zum Zugucken gezwungen. Am vierten Spieltag hatten sich beide FC-Profis beim 0:0 gegen den VfB Stuttgart schwere Sprunggelenksverletzungen zugezogen, in Folge dessen sich beide Spieler einer Operation hatten unterziehen müssen. Wochenlang wurden die Knöchel des Deutschen und des Luxemburgers ruhig gestellt, ehe das Duo zuletzt wieder individuell trainieren konnten.
Nun folgte am Montag die teilweise Rückkehr ins Mannschaftstraining. Nach der 0:5-Pleite in Mainz hatte das Trainerteam seinen Spielern zwei Tage frei gegeben. Zu Wochenbeginn nahmen die Geißböcke dann wieder das Training vor dem nächsten Conference League-Spiel beim 1. FC Slovacko auf – mit Jeff Chabot und Mathias Olesen.
Schindler muss Einheit früher beenden
Zwar war es nur eine Teil-Rückkehr und das Duo machte später individuell weiter, dennoch ist die Rückkehr in den Kreise ihrer Mannschaftskollegen ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Pflichtspiel-Comeback noch in diesem Jahr ist aber mehr als unwahrscheinlich. Das bestätigte auch Steffen Baumgart: “Es wird leider noch dauern. Aber wir sind froh, dass sie auf einem guten Weg sind. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie noch zum Einsatz kommen. Vielleicht können sie nächste Woche aber schon mehr machen.”
Derweil konnte Jan Thielmann nach seiner Virus-Erkrankung zumindest wieder individuell trainieren. Auch der Offensivspieler soll in dieser Woche noch in den Kreis der Mannschaft zurückkehren. Dejan Ljubicic, Tim Lemperle, Sebastian Andersson und Dimitris Limnios befinden sich derweil noch in ihrer individuellen Reha.
Grund zur Sorge gab es am Montag allerdings um Kingsley Schindler. Der Rechtsverteidiger ging nach einem Zweikampf mit Denis Huseinbasic zu Boden und konnte in der Folge nicht weiter trainieren. Gestützt musste der 29-Jährige das Feld verlassen. Zuvor war Schindler von der medizinischen Abteilung am Schienbein behandelt worden. “Wenn am meisten geschrien wird, ist es in der Regel weniger. Deswegen hoffe ich, dass es weniger ist”, sagte Steffen Baumgart hinterher und erklärte, dass voraussichtlich zumindest nichts kaputt sei. Eine genaue Diagnose steht jedoch noch aus.
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!