Enttäuschung bei den FC-Spielern nach der Niederlage gegen Leverkusen. (Foto: Bucco)

Enttäuschung bei den FC-Spielern nach der Niederlage gegen Leverkusen. (Foto: Bucco)

Enttäuschung nach Leverkusen-Pleite: “Wir müssen uns das Glück wieder erarbeiten”

Der 1. FC Köln hat binnen sechs Minuten einen Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen durch bittere Gegentore aus der Hand gegeben. Die 1:2 (1:0)-Niederlage im vorletzten Spiel des Jahres schmerzt die Geißböcke. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Müngersdorf berichten Sonja Eich und Marc L. Merten

Eric Martel

“Wir haben über das gesamte Spiel die Leverkusener dominiert und eine richtig gute Partie gemacht. Dann kassieren wir zwei blöde Gegentore. Es ist natürlich bitter, dass wir jetzt mit leeren Händen da stehen. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, wir waren trotzdem griffig. Wir haben alles reingeschmissen und haben unglückliche Gegentore bekommen. Beim Konter müssen wir besser absichern oder cleverer das Foul ziehen. Das Glück ist gerade nicht so bei uns, das müssen wir uns wieder erarbeiten. Am Samstag haben wir das nächste Spiel und wollen dort die drei Punkte einfahren.”

Marvin Schwäbe

“Ob es die bitterste Niederlage ist, kann ich so nicht sagen. Aber wenn man den Spielverlauf sieht, ist es sehr ärgerlich. Wir hatten Leverkusen eigentlich unter Kontrolle. Mit einem Freistoß kommen sie dann ins Spiel zurück, der unglücklich abgefälscht ist. Unsere zwei fallen dann nur an die Latte. Da kann man aktuell nichts machen. Ich will nicht großartig über Fehler reden. Wir wussten, dass Leverkusen über Konter gefährlich wird. Dass es am Ende beim zweiten Tor so läuft, ist ärgerlich. Ich wusste, wenn Benno ein Tor schießt, muss es so eins sein. Glückwunsch an ihn, das war traumhaft schön. Es hätte ihn aber sicher mehr gefreut, wenn wir mit seinem Tor gewonnen hätten.”

Thomas Kessler

“Ich habe schon viele Spiele gegen Leverkusen erlebt. Aber ich habe noch nie so unverdient ein Spiel verloren wie heute. Alles, was wir nach dem Spiel in Freiburg eingefordert haben, hat die Mannschaft bedingungslos umgesetzt. Sie ist fast 126 Kilometer gelaufen – das ist fantastisch. Sie haben alles auf den Platz gegeben. Allerdings müssen wir uns mehr belohnen und haben das Tor dann durch dumme Einzelaktionen aus der Hand gegeben. Wir wussten, wie stark Leverkusen in der Umschaltsituation ist. Da müssen wir einfach cleverer sein und ein taktisches Foul machen. Jetzt stehen wir hier und sind natürlich enttäuscht. Leverkusen steht nicht zu uns in Konkurrenz, 40 Punkte zu holen. Dass sie ihren Ansprüchen hinterher hinken, ist klar. Wir wollen am Samstag in Berlin auf die 20-Punkte-Marke vor dem Winterbreak kommen.”

Xabi Alonso

“Der Sieg ist für uns heute sehr wichtig. Die erste Hälfte war nicht gut von uns. Wir hatten nicht das Vertrauen, die Pässe zu spielen. Deswegen waren wir nicht zufrieden. In der Halbzeit haben wir darüber gesprochen und dann war es auch auch anders. Die Energie war nach der Pause viel besser und wir hatten mehr Verbindungen zwischen den Spielern. Der Sieg ist sehr schön.”

Steffen Baumgart

“Glückwunsch an Leverkusen. Über 90 Minuten haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir hatten bis zur 60. Minute alles im Griff und bringen Leverkusen mit einer unglücklichen Freistoßsituation zurück ins Spiel. Mehr als den folgenden Konter habe ich dann auch nicht gesehen. Wir haben mutig gespielt. Wir hatten Leverkusens Umschaltsituationen bis auf die eine Situation gut im Griff. Umso ärgerlicher, dass du mit so einer Leistung als Verlierer vom Platz gehst. Die Jungs geben alles und spielen guten Fußball. Darauf lässt sich aufbauen.”

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