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Viertelfinale nach Krimi! FC-Frauen jubeln in der Verlängerung

Die FC-Frauen bejubeln den Einzug ins Viertelfinale. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)
Die FC-Frauen bejubeln den Einzug ins Viertelfinale. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)

Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben es geschafft: Die Geißböcke stehen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Sascha Glass rettete sich bei Turbine Potsdam mit dem späten Ausgleich in der regulären Spielzeit in die Verlängerung, um dann nach 120 Minuten mit 2:1 (1:1, 0:0) zu triumphieren.

Es wurde ein richtiger Pokal-Fight am frühen Sonntagnachmittag im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam. Das Spielfeld war vor Anpfiff schneebedeckt und musste zunächst geräumt werden, um das Spiel überhaupt stattfinden zu lassen. Die Betreuer beider Mannschaften griffen zu Schneeschaufeln, selbst Sascha Glass packte mit an und räumte mit einer Schaufel in der Hand das Spielfeld frei.

Als es dann losgehen konnte, passierte zunächst noch nicht viel. Die größte Chance im ersten Durchgang hatte Noa Selimhodzic für die Gastgeber, die in der Frauen-Bundesliga bislang enttäuschen und mit nur einem Punkt nach sieben Spielen auf dem letzten Tabellenplatz stehen. Doch Turbine wollte mit einem Pokal-Erfolg unter Interims-Trainer Sven Weigang für ein Erfolgserlebnis sorgen. Und in der zweiten Halbzeit sah es lange so aus, als würde dies gelingen.

Moorrees lässt den FC jubeln

Denn in der 57. Minute brachte Selimhodzic mit ihrer zweiten Chance des Spiels die Potsdamerinnen in Führung. Das 0:1 drückte die Geißböcke mit dem Rücken an die Wand, und Turbine hatte die größeren Chancen, um das Spiel zu entscheiden. In der 88. Minute jedoch war es Alena Bienz, die für die Erleichterung auf Kölner Seite sorgte. Ihr Ausgleich bescherte dem FC neue Hoffnung und eine neue Chance auf das Weiterkommen – über die Verlängerung.

Und dort war es dann Myrthe Moorrees, die den FC jubeln ließ. In der 99. Minute erzielte die Abwehrspielerin den Siegtreffer für die Kölnerinnen, die sich nach 120 Minuten jubeln in die Arme fielen. Erstmals seit 2014/15 und überhaupt erst das dritte Mal in der Geschichte des Frauen-Fußballs beim 1. FC Köln zogen die Geißböcke ins DFB-Pokal-Viertelfinale ein.

Hammer-Los im Viertelfinale

Am Sonntagnachmittag fand dann auch direkt die Auslosung des Viertelfinals statt. Doch da kam es ganz dick für den FC: Zwar haben die Geißböcke in der Runde der letzten Acht Heimrecht, doch treffen sie ausgerechnet auf den VfL Wolfsburg, neunmaliger Pokalsieger und Titelverteidiger. Die Wölfe sind in der Bundesliga mit sieben Siegen aus sieben Spielen gestartet, führen die Tabelle souverän an und werden auch in Köln Favoritinnen sein. Doch der FC hat ein Ziel – und das heißt Finale daheim. Denn bekanntlich findet das Finale des Frauen-DFB-Pokals inzwischen traditionell im RheinEnergieStadion statt.

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