Der 1. FC Köln legt dieser Tage den körperlichen Grundstein für die Rückrunde. Die Profis müssen dabei noch einmal richtig ranklotzen, ehe es in die kurze Weihnachtspause geht. Trainiert wird dabei zusätzlich auch in positionsspezifischen Kleingruppen.
Es war eisig am Dienstagmorgen am Geißbockheim. Da der Trainingsplatz eins über keine Rasenheizung verfügt, war der Profi-Tross bei frostigen Minusgraden kurzerhand ins Franz-Kremer-Stadion umgezogen. Solange die Bedingungen in Köln jedoch auch weiterhin ein geregeltes Training zulassen, steht ein Winter-Trainingslager in der Sonne nicht zur Debatte. Der Intensität tat die Kälte aber ohnehin keinen Abbruch: Knapp anderthalb Stunden trainierten die Geißböcke – zunächst in einem intensiven Kleinfeldspiel, danach über den halben Platz.
Bis auf die Langzeitverletzten sowie den erkrankten Florian Kainz konnten dabei alle Profis mitwirken. Der Österreicher leidet nach wie vor an einer starken Erkältung, könnte aber noch in dieser Woche zumindest wieder mit dem Lauftraining beginnen. Für das Testspiel am Samstag gegen den SC Germania Reusrath wird der Flügelspieler aber keine Option sein.
Zwei Doppelschichten in der Woche
Steffen Baumgart und sein Trainerteam ziehen die Zügel dabei vor Weihnachten noch einmal ordentlich an. Zwischen dem Trainingsauftakt am 8. Dezember und der letzten Einheit vor der kurzen Pause am 23. Dezember hat die Mannschaft keinen wirklichen freien Tag mehr. Lediglich der Sonntag nach dem Testspiel soll zur Regeneration genutzt werden.
Ansonsten ziehen die Geißböcke jedoch durch. Bereits am Montag absolvierte das Team eine Doppelschicht: Nach dem ersten Training auf dem Platz folgte am Mittag eine Laufeinheit. Während am Mittwoch und Freitag jeweils vormittags trainiert wird, stehen auch am Donnerstag zwei Einheiten auf dem Programm.
Positionsspezifisches Kleingruppentraining
Doch damit nicht genug: Während am Dienstagmorgen nach anderthalb Stunden die Hälfte der Spieler in den Katakomben verschwunden war, blieben elf Feldspieler und zwei Torhüter noch auf dem Rasen des Franz-Kremer-Stadions. Während die fünf Angreifer, bestehend aus Steffen Tigges, Sargis Adamyan, Jan Thielmann, Tim Lemperle und Linton Maina noch individuelle Torabschlussübungen absolvierten, trainierten auch Kristian Pedersen, Jeff Chabot und Nikola Soldo sowie Mathias Olesen, Denis Huseinbasic und Eric Martel in jeweils zwei Kleingruppen miteinander.
Dieses individuelle Kleingruppentraining soll in den kommenden Wochen immer wieder im Anschluss an die Trainingseinheiten durchgeführt werden. Somit soll an positionsspezifischen Details besser und individueller gearbeitet werden können. Auch dafür hatte der FC in den vergangenen Monaten aufgrund des Conference League-bedingt kaum möglichen Trainings schlichtweg keine Kapazitäten.
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