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Stürmer-Suche beim FC: “Ähnliches Profil wie Tigges und Dietz”

Christian Keller. (Foto: Bucco)
Christian Keller. (Foto: Bucco)

Christian Keller und sein Team aus Kaderplanern muss in diesem Winter eine knifflige Aufgabe erfüllen. Die Sportlichen Leiter müssen mit geringen finanziellen Mitteln den Angriff des 1. FC Köln mit einem Stürmer verstärken. Am Sonntag nahm der Sportchef zur Stürmer-Suche Stellung.

Der 1. FC Köln ist das Bundesliga-Team mit den meisten Flanken in den gegnerischen Strafraum. Steffen Tigges und Florian Dietz erwiesen sich noch nicht als die verlässlichen Abnehmer. Dietz fällt zudem für den Rest der Saison aus. Daher war es keine Überraschung, was Sportchef Christian Keller am Sonntag am Geißbockheim verkündete.

“Wenn wir es uns aussuchen könnten, würden wir idealerweise einen groß gewachsenen Stürmer verpflichten, der die Lücke von Flo Dietz schließt”, sagte der 44-Jährige. “Wir hatten mit Steffen Tigges und Flo Dietz zwei groß gewachsene Stürmer im Kader. Jetzt fällt einer aus. Insofern wäre es zielführend, einen Spieler mit einem ähnlichen Profil zu finden, einen Strafraumstürmer mit einer gewissen körperlichen Präsenz.”

Oder doch ein spielender Stürmer?

Über dieses Profil hinaus wollte sich Keller aber nicht äußern. “Wir arbeiten daran”, erklärte der Sport-Geschäftsführer lediglich. “Ob es dann funktioniert, wird man sehen. Vielleicht präsentieren wir auch einen eher mitspielenden Stürmer. Vielleicht präsentieren wir auch gar keinen.” Weil mit Mark Uth ein spielender Stürmer bis in den März hinein weiter ausfallen wird und Sargis Adamyan noch nicht die Erwartungen erfüllt, würde auch dieser seinen Platz im FC-Kader finden.

Doch Keller und Trainer Steffen Baumgart wollen einen Stoßstürmer, der im Sturmzentrum zuhause ist. Denn über weite Teile der Ära Baumgart war gerade die Wucht im gegnerischen Strafraum ein Faustpfand für den FC, nicht zuletzt, weil der FC-Trainer zwischenzeitlich sogar präferierte, zwei Stoßstürmer in der Anfangsformation aufzubieten, um noch gefährlicher bei Flanken zu werden.

Wenig Zeit für Keller, wenig Zeit für den Stürmer

Wer der neue Stürmer werden soll, ist weiterhin nicht bekannt. Keller erklärte: “Es wäre von Vorteil, wenn wenn ein Spieler kommt und wenig Zeit zur Eingewöhnung hat, dass dieser im Idealfall mit der Liga und dem Land schon vertraut ist.” Einen Zeitrahmen für die Verpflichtung gab Keller nicht vor. Am 2. Januar nehmen die Geißböcke das Training im neuen Jahr auf, wenn auch das Transferfenster tags zuvor offiziell öffnet.

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