Timo Hübers hat beim 1. FC Köln inzwischen mehr Profi-Pflichtspiele bestritten als für einen anderen Verein. Bei den Geißböcken hat sich der Innenverteidiger zum Leistungsträger entwickelt. Entsprechend wünschen sich die Verantwortlichen, dass der 26-Jährige auch über den Sommer hinaus beim FC bleibt. Versprechen konnte Hübers das jedoch noch nicht.
Timo Hübers gehört beim 1. FC Köln zu jenen zehn Spielern, deren Vertrag im Sommer 2023 ausläuft. In dem Arbeitspapier des Innenverteidigers ist jedoch eine Klausel verankert, die den Kontrakt des 26-Jährigen bei einer bestimmten Anzahl an Einsätzen automatisch verlängert. Ob Hübers diese bereits erreicht hat, ist nicht bekannt. Üblicherweise liegt die Anzahl zwischen 20 und 25 Einsätzen. Da der Abwehrspieler in dieser Saison bereits 20 Pflichtspieleinsätze für sich zählen kann, wurde die Klausel entweder bereits aktiviert oder dürfte im Laufe des Frühjahrs greifen.
Die Option auf ein weiteres Vertragsjahr hatten die Geißböcke bei Hübers Verpflichtung selbst kommuniziert. Wie der Kicker jüngst berichtet hatte, aktiviert sich mit dem Inkrafttreten der Verlängerung jedoch auch eine Ausstiegsklausel, die es Hübers im Sommer ermöglichen würde, den Verein für eine festgeschriebene Ablösesumme zu verlassen. Entsprechend stünde Hübers beim FC zwar weiterhin unter Vertrag, die Zügel in den Händen halten würde der FC aber nicht.
Hübers hält sich bedeckt
Kommentieren wollte der Spieler die Situation am Mittwoch nicht. “Es gibt nicht viel dazu zu sagen. Ich bin da recht entspannt”, erklärte Hübers. Dass der gebürtige Hildesheimer jedoch Stand heute im Sommer nicht vertragslos wäre, ließ er dennoch durchblicken: “Ich fühle mich super wohl hier und ich habe einen Vertrag hier.” Entsprechend könne er sich auch gut vorstellen, über den Sommer hinaus beim FC zu bleiben: “Die Stadt ist cool, der Verein ist cool und die Entwicklung mit den Jungs passt auch.”
Dass es im Fußball jedoch häufig schnell gehen kann und sich teilweise auch unerwartete Situationen wie Optionen auftun können, weiß Hübers allerdings auch. Daher ließ sich der ehemaliger Hannoveraner auch eine Hintertür offen und vermied ein ganz klares Bekenntnis, auch in der nächsten Saison für den FC zu spielen: “Alles weitere wird man sehen. Wenn ich mich für irgendwas entscheide, werde ich das nicht zuerst öffentlich bekannt geben. Es ist auch verhältnismäßig noch ein früher Zeitpunkt.” Nicht auszuschließen also, dass Hübers durchaus offen ist für andere Angebote und zunächst abwarten möchte, welche Türen sich bis zum Sommer noch öffnen könnten. An Interessenten dürfte es nach einer zweiten stabilen Saison in der Bundesliga wohl kaum mangeln.
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!