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Chabot kämpft um neuen Vertrag: “Wenn er so spielt, machen wir uns Gedanken”

Jeff Chabot im Zweikampf mit Dayot Upamecano. (Foto: IMAGO / Plusphoto)
Jeff Chabot im Zweikampf mit Dayot Upamecano. (Foto: IMAGO / Plusphoto)

Jeff Chabot und Nikola Soldo haben beim 1. FC Köln am Dienstagabend in München die Abwehr dichtgehalten. Für Chabot geht es dabei in den kommenden Monaten auch um seine Zukunft.

Zum ersten Mal in dieser Saison sind Jeff Chabot und Nikola Soldo am Dienstagabend gemeinsam in einem Pflichtspiel aufgelaufen. Ausgerechnet gegen den FC Bayern fiel neben dem Langzeitverletzten Luca Kilian mit Timo Hübers (krank) auch noch der zweite Stamm-Innenverteidiger aus. Sowohl Soldo als auch Chabot überzeugten dabei jedoch in beeindruckender Art und Weise.

Beide Innenverteidiger hatten die Bayern-Angreifer weitestgehend im Griff, waren aufmerksam und warfen sich insbesondere gegen Ende mit allem, was die Kräfte noch hergaben, in die Zweikämpfe. “Für das erste Spiel zusammen, gerade hier, haben sie es gut gemacht”, lobte auch Steffen Baumgart das Duo hinterher in der Allianz Arena.

Kaufpflicht greift nicht mehr

Chabot hatte dabei in seinem ersten halben Jahr in Köln mit Anpassungsproblemen in der Bundesliga zu kämpfen. Oftmals wirkte der 24-Jährige ungelenk auf dem Platz. Doch mit Disziplin und Fleiß erkämpfte sich der Abwehrspieler im Sommer seinen Stammplatz und hinterließ bis zu seiner Verletzung gegen den VfB Stuttgart einen starken Eindruck. “Ich als Trainer habe Jeff nicht kritisch gesehen”, machte Baumgart dabei klar. “Ich habe gesehen, dass er sich in einer Entwicklung befindet. Er hat es jetzt gut gemacht, vorher aber auch.”

Bereits gegen Werder Bremen hatte Chabot bei seinem Comeback eine blitzsaubere Vorstellung abgeliefert, die er in München nun bestätigen konnte. Wie es mit dem Innenverteidiger im Sommer weitergeht, ist aktuell aber noch nicht abzusehen. Nur bei einer gewissen Anzahl an Einsätzen wäre der 1. FC Köln per Klausel dazu verpflichtet, Chabot fest von Sampdoria Genua zu verpflichten. “Die Spiele wird er nicht mehr erreichen”, bestätigte Steffen Baumgart am Mittwoch. Aufgrund seiner langen Verletzung hatte der gebürtige Hanauer zu viele Partien verpasst.

FC macht sich Gedanken über Chabot-Kauf

Nichtsdestotrotz können die Kölner im Sommer mit Genua über eine feste Verpflichtung des ehemaligen Junioren-Nationalspielers verhandeln. “Dass wir uns darüber Gedanken machen, wenn er so spielt, darüber müssen wir nicht reden”, machte der FC-Trainer die Überlegungen des FC deutlich. Zudem zeige Chabot, “dass er hierbleiben möchte. Das entscheiden wir aber zu einem späteren Zeitpunkt.” Möglich erscheint eine Verpflichtung jedoch allemal, insbesondere, weil sich Chabot laut Baumgart “sehr gut entwickelt”.

Gleiches gelte auch für Nikola Soldo: “Man sieht, dass es wichtig ist, dass sie ins Training kommen und sich an die Bundesliga und das Tempo gewöhnen. Dann sehen wir auch eine klare Leistungssteigerung.” Der Vorteil von Soldo ist: Der 22-Jährige ist bis 2025 an den FC gebunden und muss sich vorerst keine Gedanken um seine Zukunft machen. Anders sieht die Situation bei Jeff Chabot aus.

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