Nach drei Monaten Pause ist Dejan Ljubicic beim 1. FC Köln zurück und für das Bundesligaspiel gegen Bremen ein Kandidat für die erste Elf. Seiner Mannschaft traut der Mittelfeldmann eine gute Restrunde zu.
Ausgerechnet bei der 2:5-Packung im Derby in Mönchengladbach konnte Ljubicic letztmals für die Geißböcke auflaufen – das war am 9. Oktober vergangenen Jahres. Seitdem war der 1,87 Meter große defensive Mittelfeldspieler zum Zuschauen verdammt. “Am Anfang ging’s noch”, gab der Österreicher einen Einblick in die Phase der Verletzung, die ihn zwar mental stärker gemacht habe. Dennoch wollte er “unbedingt wieder auf dem Platz und nicht mehr in den Kraftkammer stehen.”
Ljubicic vor Comeback: “Jeder freut sich auf die Bundesliga”
Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf das Spiel gegen Bremen – nicht nur bei Ljubicic: “Ich glaube, jeder freut sich auf die Bundesliga. Es ist eine lange Pause gewesen und wir haben was nachzuholen.” Da der FC aus den letzten sieben Ligapartien nur einen Sieg holen konnte, sei ein erfolgreicher Start im Heimspiel am Samstagabend “auf jeden Fall” wichtig. Der Mittelfeldspieler warnte aber auch, “dass Bremen einen sehr guten Fußball spielt. Wir müssen fokussiert sein und am Samstag alles geben – vor hoffentlich ausverkauftem Haus.”
Auf die nun endende Wintervorbereitung blickte Ljubicic positiv zurück. “Wir haben super trainiert. Sehr viele Spieler sind wieder fit, zwei leider ausgefallen (Luca Kilian und Kristian Pedersen, Anm. d. Red.).” Mit voraussichtlich 23 Spielern steht Trainer Steffen Baumgart für den 20er-Kader am Samstag ein gut gefüllter Pool zur Verfügung. Das sah vor dem Winter aufgrund zahlreicher Ausfälle noch gänzlich anders aus.
“Wir werden eine gute Rückrunde spielen”
Auch deshalb zeigt sich Ljubicic zuversichtlich, was die restliche Bundesligasaison betrifft. “Ich denke positiv. Wir werden eine gute Rückrunde spielen.” Die beginnt zwar erst mit dem Spiel auf Schalke am 29. Januar, dennoch wäre ein siegreicher Auftakt am bevorstehenden 16. Spieltag gegen Bremen wichtig, um den Abstand nach unten zu wahren. Ob Ljubicic gegen die Werderaner gleich von Anfang an mitwirken darf? “Keine Ahnung”, sagte der Österreicher. Ob er sich bereits auf dem Level von vor der Knieverletzung befinde, sei schwer einzuschätzen. “Das können wir erst beurteilen, wenn ich die Spiele absolviert habe.”
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