Haben einen schweren Stand auf Schalke: Simon Terodde (l.) und Dominick Drexler stehen vor einer unklaren Zukunft. (Foto: IMAGO / Team 2)
Verträge laufen aus: wie geht’s für Terodde und Drexler auf Schalke weiter?
Lesedauer: 2 Minuten Zum Rückrundenstart gastiert der 1. FC Köln am Sonntagnachmittag auf Schalke. Die Partie beim Bundesliga-Schlusslicht wird auch ein Wiedersehen mit Simon Terodde und Dominick Drexler. Bei beiden ist die fußballerische Zukunft über den Sommer hinaus unklar.
Am ersten Spieltag der laufenden Saison trafen die beiden Offensivspieler erstmals seit ihrem Abgang aus Köln auf ihren alten Verein. An jenem Sonntagnachmittag im August werden sich die ehemaligen FC-Spieler aber nur ungern zurückerinnern. Der FC schlug den Aufsteiger aus dem Ruhrpott mit 3:1, Drexler sah nach 35 Minuten die Rote Karte und Terodde schmorte 88 Minuten auf der Bank. Als er schließlich auf den Rasen durfte, war die Messe bereits gelesen.
Schalkes Aufstiegsheld mit Ladehemmungen in Liga eins
Dass der 34-Jährige ein Torjäger ist, hat er über Jahre hinweg unter Beweis gestellt. Mit sagenhaften 30 Treffern in 30 Spielen schoss er S04 in der letzten Saison quasi im Alleingang zurück ins Oberhaus – in den letzten sechs Jahren traf er insgesamt 149 Mal in Liga zwei. Auch den FC schoss der Mittelstürmer 2018/2019 mit 29 Buden zum Aufstieg. Doch Teroddes großes Problem geht auch auf Schalke weiter: In der Bundesliga klappt’s nicht mit dem Toreschießen.
Für den FC erzielte er drei Treffer in 23 Spielen. Auf Schalke stand er in der Hinrunde in jeder Partie auf dem Feld, traf aber ebenfalls nur drei Mal. Gegen Leipzig gab Reis nun dem frisch aus Antwerpen geliehenen Michael Frey den Vorzug. Mit Blick auf das Vertragsende im Sommer stellt sich die Frage: Hat Terodde noch eine Zukunft auf Schalke? Fakt ist: Sollte der Klub erneut absteigen, könnte er erneut beim Versuch des Wiederaufstiegs helfen. Beim Verbleib in der Bundesliga jedoch könnte seine Zeit in Gelsenkirchen ablaufen.
Drexler: Abschied nach zwei Jahren?
Auch hinter der Zukunft von Dominick Drexler steht ein dickes Fragezeichen. Wenn sein Arbeitspapier am 30. Juni endet, ist der Mittelfeldspieler 33 Jahre alt. Vor eineinhalb Jahren ablösefrei vom FC gekommen, konnte Drexler auf Schalke nie wirklich überzeugen. In den letzten sieben Partien steuerte er nur eine Torbeteiligung bei, kam in den vergangenen vier Spielen nur von der Bank. Wie es im Sommer für ihn weitergeht, ist – Stand jetzt – unklar.
Deutlich klarer scheint, dass sowohl Terodde als auch Drexler beim zweiten Aufeinandertreffen mit ihrem ehemaligen Verein wohl, zumindest zunächst, auf der Bank sitzen werden.
