Auch am Samstag auf der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions? Christian Keller und Eckhard Sauren. (Foto: Bucco)

Auch am Samstag auf der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions? Christian Keller und Eckhard Sauren. (Foto: Bucco)

Viele Fans und FC-Bosse hoffen auf U21-Befreiungsschlag

Der Druck ist immens für die U21 des 1. FC Köln: Im Regionalliga-Heimspiel gegen den 1. FC Düren muss am Samstag (ab 14 Uhr im GEISSBLOG-Liveticker) unbedingt ein Sieg her. Alles andere wäre im Abstiegskampf eine weitere herbe Enttäuschung. Wie wird die ohnehin verunsicherte Mannschaft mit dieser Stresssituation umgehen?

Die FC-Reserve kann am Samstag auf eine große Kulisse hoffen: Da die Bundesliga-Profis erst am Sonntagnachmittag im Einsatz sind, dürften deutlich mehr Zuschauer als sonst den Weg ins Franz-Kremer-Stadion finden. Auch die sportliche Führung des FC um Geschäftsführer Christian Keller und den neuen NLZ-Leiter Lukas Berg wird den U21-Auftritt wohl genau unter die Lupe nehmen.

Profi-Trainer Steffen Baumgart sprach dem Team von Mark Zimmermann im Wochenverlauf noch Mut zu, als er unterstrich, dass die U21 „sehr gut aufgestellt“ sei und diese „einfach ins Rollen kommen“ müsse. Es ehrt den Coach, dass er der Reserve öffentlich Mut zusprach. Zur Wahrheit gehört aber auch: Die U21 des Jahres 2022/23 ist keineswegs gut aufgestellt. Nicht umsonst wartet das Team seit nunmehr elf Spielen auf einen Liga-Sieg.

Klassentreffen wird zur Nervenschlacht

Zuletzt in Oberhausen, aber auch schon in den Partien vor der Winterpause war zu sehen, dass der Mannschaft jegliches Selbstvertrauen abhanden gekommen ist. Wird es dennoch gelingen, die Nervenschlacht gegen Düren in ein Erfolgserlebnis zu drehen? 

Im Hinspiel rang Düren den FC mit Leidenschaft und Moral nieder (2:3). Beim Wiedersehen am Samstag dürften die Gäste auch diesmal alles in die Waagschale werfen, zumal es für viele Gäste zu einem Klassentreffen kommen wird. Mit Trainer Boris Schommers sowie Kevin Goden, David Winke und Christian Clemens sind im Vergleich zum Hinspiel nochmals vier Ex-Geißböcke hinzugekommen. Dazu stehen mit Jannick Theißen, Adam Matuschyk, Vincent Geimer und David Bors weitere Ex-Kölner im Dürener Kader.

Jedes gewonnene Laufduell ist schon ein Erfolgserlebnis

Mark Zimmermann

Mark Zimmermann möchte den Fokus seiner Spieler jedoch aufs eigene Spiel lenken: „Du brauchst vorher nicht an die Konsequenzen des Spielausgangs zu denken“, mahnte der FC-Trainer. “Zunächst ist jedes gewonnene Laufduell und jeder gewonnene Zweikampf schon ein Erfolgserlebnis, das die Jungs so werten sollen.“

Die Arbeit in dieser Woche sei fokussiert und konzentriert gewesen. „Es war eine gute Woche“, berichtete Zimmermann, ergänzt jedoch auch: „So war es aber seit dem Auftakt am 5. Januar.“ Wichtig ist nun also, dieses Gefühl auch auf dem Rasen umzusetzen.

Gegen Düren ist mit der Rückkehr von Maximilian Schmid und Hendrik Mittelstädt zu rechnen. Beide sind wieder einsatzfähig. Angesichts der lahmenden Offensive stehen die Chancen nicht schlecht, dass beide Kölner Toptorschützen in der Startelf stehen werden. Adam Lenges hingegen fällt aufgrund von Knieproblemen aus.

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