Feiert sein Comeback: Jaka Cuber Potocnik. (Foto: Bucco)

Feiert sein Comeback: Jaka Cuber Potocnik. (Foto: Bucco)

“Der Junge braucht noch Zeit”: Ruthenbeck bremst Euphorie um Potocnik

Er trifft und trifft und ist so wichtig für die die A-Junioren des 1. FC Köln: Jaka Cuber Potocnik hat mit seinem Doppelpack gegen Leverkusen das Tor zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ganz weit aufgestoßen. Im FC-Fanlager werden Stimmen laut, die dem jungen Slowenen schon eine Chance bei den Profis wünschen.

Das nennt man wohl einen Lauf. In der aktuellen U19-Bundesliga-Saison hat der gerade einmal 17 Jahre alte Slowene Jaka Cuber Potocnik in zwölf Einsätzen bereits elf Mal getroffen. Auch im DFB-Pokal zeigte er sich treffsicher und schoss sein Team mit bislang zwei Treffern in drei Spielen bis ins Halbfinale des Wettbewerbs.

Weitere Fakten, die die Bedeutung des „Mini-Novas“ für die jungen Geißböcke belegen? In allen drei Spielen des FC nach der Winterpause traf Potocnik: Bei den Auswärtsspielen in Duisburg und Dortmund besorgte er jeweils für die wichtigen Ausgleichstreffer und im Nachbarschaftsduell mit Leverkusen schoss er den FC mit seinem Doppelpack alleine zum Sieg. Damit hat „Schubi“, so wird er von Mitspielern und Trainern genannt, sämtliche Tore der U19 nach der Winterpause geschossen.

Chance bei den Profis?

Die Berufungen der U19-Stürmer Justin Diehl und Damion Downs in den Profikader des 1. FC Köln zeigen, dass Steffen Baumgart die Offensivtalente des Vereins im Blick hat. Wird Potocnik also der nächste Stürmer sein, der sich bei den Profis beweisen kann und eine Chance erhält? Zumal in der ersten Mannschaft derzeit eine echte Torflaute herrscht? A-Junioren Trainer Stefan Ruthenbeck, der ein gutes Gespür für seine Talente hat und weiß, wann welcher Spieler den nächsten Schritt machen kann, bremst die Euphorie um den 1,89 Meter großen Schlaks.

Mit seiner Verpflichtung im letzten Jahr haben wir alles richtig gemacht

Stefan Ruthenbeck über Jaka Cuber Potocnik

Im Gespräch mit dem GEISSBLOG warnt Ruthenbeck davor, Potocnik zu schnell ins Rampenlicht der ganz großen Bühne zu stellen: „Der Junge braucht noch Zeit. Er muss noch mehr Robustheit bekommen. Und wir arbeiten daran, dass er über 90 Minuten anspielbar ist und in der Box immer wieder Präsenz zeigt.“ Dennoch weiß der Trainer, dass er mit „Schubi“ ein echtes Ausnahmetalent in seinen Reihen hat: „Er lernt unheimlich schnell und ist für uns natürlich enorm wichtig. Keine Frage: Mit seiner Verpflichtung im letzten Jahr haben wir alles richtig gemacht.“

Für Potocnik heißt es aus guten Gründen deshalb wohl zunächst, die U19 mit seinen Toren in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft und in das DFB-Pokalfinale zu schießen. Der nächste Schritt wird dann ganz automatisch kommen.

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