Steffen Baumgart spricht in der Kabine - im Hintergrund filmt Thomas Schlosser für die Vereins-Doku 24/7 FC. (Foto: 1. FC Köln)

Steffen Baumgart spricht in der Kabine - im Hintergrund filmt Thomas Schlosser für die Vereins-Doku 24/7 FC. (Foto: 1. FC Köln)

Kult-Serie gefährdet: Das nächste Rumoren innerhalb des FC

Wie verändert die neue Klub-Führung den 1. FC Köln? Diese Frage stellen sich viele FC-Fans, vor allem aus sportlicher Sicht. Im Hintergrund laufen aber weitere Umstellungen, die nun auch die Erfolgs-Serie “24/7 FC” betreffen.

Die Vereins-Dokumentation 24/7 FC läuft bereits in ihrer vierten Staffel. Seit der Saison 2019/20 liefern die Geißböcke in acht bis zehn Folgen pro Jahr exklusive Einblicke in das Profi-Leben des Bundesligisten. Das könnte sich nun ändern.

Denn der FC trennt sich zum Saisonende von dem Kamerateam, das nicht nur die Doku jahrelang produzierte, sondern auch für den gesamten Bereich des FC-TV verantwortlich war und bis Ende der Spielzeit noch sein wird. Das Team von Flutlicht Film muss aufhören. Die Entscheidung trafen Sport-Geschäftsführer Christian Keller und Mediendirektor Michael Rudolph.

Nach über 15 Jahren: Die Gründe für die Trennung

Die Gründe lauten einerseits, dass die Geißböcke weiter einsparen müssen, und andererseits, dass man sich in dem so wichtigen Bereich der Bewegtbilder die Urheberrechte ins eigene Haus holen möchte und nicht von einem externen Dienstleister abhängig sein will. Zur Wahrheit gehört aber auch: Das Flutlicht-Team ist seit über 15 Jahren mit dem FC verbunden, war weit mehr als nur ein externer Dienstleister.

Das Team um Matthias Del Piero und Thomas Schlosser gehörte zum FC-Inventar, war über Jahre so nah an der Mannschaft dran, dass die Spieler ihnen vertrauten, sie in die Kabine ließen, sich auch bei laufender Kamera genau so verhielten wie ohne Linse vor der Nase. Dennoch entschied sich der FC für einen Schnitt und will nun ein neues, internes Videoteam auf- und einstellen.

Was aber bedeutet diese Veränderung für die Vereins-Doku 24/7 FC? Aus dem Geißbockheim ist zu hören, dass die Serie fortgesetzt werden soll. Allerdings ist noch nicht klar, in welcher Form. Bislang erschienen jährlich acht bis zehn einstündige Folgen. Gut möglich, dass der FC Inhalt, Länge und Form verändert, verkürzt, je nach Kamerateam auch vereinfacht. Offen ist auch, ob Mannschaft und Trainer mit dem neuen Videoteam sofort harmonieren werden.

Irritationen auf der Geschäftsstelle

Klar ist: Ohne Rumoren geht die Trennung auf der Geschäftsstelle nicht vonstatten. Das Flutlicht-Team gilt als beliebt, kreativ und verhalf den Geißböcken in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich bei der Umsetzung von Videoprojekten, Marketing-Kampagnen oder auch den Jahresrückblicken. Zahlreiche FC-Mitarbeiter zeigten sich im Gespräch mit dem GEISSBLOG irritiert ob der Personalentscheidung.

Dennoch wird es im Sommer zu dem Wechsel kommen. Entsprechende Stellen wurden vom FC bereits ausgeschrieben, die Suche nach neuen Bewegtbild-Redakteuren hat begonnen. Ob dies der letzte personelle Wechsel in der Medienabteilung bleiben wird, ist derweil offen. Zuletzt verließ bereits ein anderer Mitarbeiter der Abteilung unter anderem wegen persönlicher Differenzen den FC. Der Umbruch auf der Geschäftsstelle macht also auch vor der Medienabteilung nicht Halt.

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