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“Es war nicht einfach”: Maina zieht erstes FC-Fazit

Linton Maina entwickelte sich beim 1. FC Köln direkt zur Stammkraft. (Foto: Bucco)
Linton Maina entwickelte sich beim 1. FC Köln direkt zur Stammkraft. (Foto: Bucco)

Im vergangenen Sommer hat der 1. FC Köln Linton Maina ablösefrei aus Hannover ans Geißbockheim gelotst. Beim FC etablierte sich der quirlige Offensivspieler schnell zum Stammspieler – wird er auch bald Leistungsträger?

Sein wohl stärkstes Spiel im Kölner Trikot lieferte Linton Maina beim 7:1 gegen Werder Bremen ab: Mit einem Tor und gleich drei Assists hatte der 23-Jährige großen Anteil am historischen Heimsieg seiner Mannschaft, verdiente sich völlig zurecht die GEISSBLOG-Note 1,0.

Für Maina persönlich der Höhepunkt in seiner bisherigen Entwicklung: Vor knapp fünf Jahren hatte er sein Bundesligadebüt gefeiert – für Hannover 96 beim 0:1 in Dortmund. Es folgten 96 weitere Pflichtspiele für die Niedersachsen. Maina wurde aber aufgrund von Verletzungen immer wieder in seiner Entwicklung zurückgeworfen. “Die letzten Jahre waren nicht einfach für mich”, gab der Offensivspieler am Mittwoch zu.

Zweibester Scorer hinter Kainz

In Köln hat er sich dagegen schnell zurechtgefunden. “Ich bin hier gut zurück in die Spur gekommen.” Den sofortigen Durchbruch hatte man ihm nach seinem Tief in Hannover nicht zugetraut. Maina aber hat sich im Team von Steffen Baumgart festgebissen. In 30 von 31 Pflichtspielen stand er auf dem Platz, saß lediglich beim 0:0 gegen Stuttgart am vierten Spieltag 90 Minuten draußen.

In der Bundesliga gehörte er seit dem achten Spieltag immer zur Startformation. “Ich habe auf meine Chance gehofft und gedacht, dass ich ganz gut reinpasse”, erklärte der 23-Jährige, der aktuell der schnellste Spieler im FC-Kader und mit wettbewerbsübergreifend zehn Torbeteiligungen zweitbester FC-Scorer hinter Florian Kainz ist.

Maina kann seine PS aber noch nicht konstant auf die Straße bringen. Vom Stammspieler zum ständigen Leistungsträger ist es noch ein Stück. Seit dem Bremen-Spiel wartet der Flügelspieler auf eine Torbeteiligung. “Uns fehlen Durchschlagskraft und Glück”, befand Maina. Woran das liegt? “Die Mannschaften wissen, was uns ausmacht. Sie stehen etwas tiefer. Das kam in der Hinserie nicht so oft vor.”

Gebürtiger Berliner kennt Alte Försterei noch nicht

Das soll im besten Fall schon im nächsten Spiel wieder anders sein, wenn der FC bei Union Berlin zu Gast ist. Der gebürtige Berliner Maina freut sich auf die Rückkehr in seine Heimat: “Spiele in Berlin sind immer etwas Besonderes und an der Alten Försterei habe ich noch nie gespielt. Ich freue mich auf die Atmosphäre und das Spiel.”

Letzteres erfolgreich zu gestalten, wird kein leichtes Unterfangen für den FC: Seit über einem Jahr hat Union kein Bundesligaheimspiel mehr verloren. “Wir wissen, was uns für ein Gegner erwartet. Wir wissen aber auch, wie man sie knacken kann”, zeigte sich Maina überzeugt, dass der FC nach zwei Niederlagen am Stück etwas Zählbares aus der Hauptstadt mitnehmen kann.

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