Steffen Baumgart hat sich zu den sportlichen Folgen des Karnevals geäußert. (Foto: Bucco)

Steffen Baumgart hat sich zu den sportlichen Folgen des Karnevals geäußert. (Foto: Bucco)

Kein Karneval mehr? Baumgart bedauert die Folgen und zieht seine Lehren

Hat der 1. FC Köln den Karnevals-Kater? Schließlich warten die Geißböcke seit den jecken Tagen auf ein eigenes Tor. Steffen Baumgart ärgert sich über den zeitlichen Zusammenhang und will in Zukunft anders mit dem Karneval umgehen.

Das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt war für den 1. FC Köln der perfekte Startschuss in den Straßenkarneval sowie das 75-jährige Vereinsjubiläum. Doch die grandiose Stimmung der Geburtstags-Feierlichkeiten in der Kölnarena sowie der FC-Sitzung im Martim Hotel bekam mit der 0:3-Niederlage in Stuttgart am Karnevalssamstag einen ersten Dämpfer.

Nach Rosenmontag meldeten sich schließlich eine ganze Reihe von Spielern krankheitsbedingt ab: Erst hatten Benno Schmitz, Florian Kainz und Denis Huseinbasic passen müssen. Dann erwischte es zwischenzeitlich Davie Selke und Kingsley Schindler. Und aktuell meldet sich Timo Horn aufgrund eines Infektes ab.

Doch nicht nur das: Neben den krankheitsbedingten Ausfällen geriet der FC in den folgenden vier Spielen seit Karneval auch in eine “ergebnisschwierige Phase”, wie Steffen Baumgart es am Donnerstag ausdrückte. Die nackte Bilanz: ein Punkt, null geschossene Tore. Entsprechend erklärte der Trainer, dass die Karnevalstage durchaus eine Auswirkung auf den Fitness- und Gesundheitszustand seiner Spieler gehabt haben könnten.

Baumgart will in Zukunft “einiges anders machen”

“Ich will keinem zu nahetreten”, sagte Baumgart. “Aber ich habe mit dem 1. FC Köln meine Erfahrungen im Karneval gemacht. Und ich muss abschließend sagen: Der Karneval hat uns nicht gutgetan.” Zwar seien alle Veranstaltungen gut gewesen und würden zum Verein dazu gehören wie der Dom zu Köln. Dennoch will der Trainer seine Lehren daraus ziehen. “In Zukunft werde ich versuchen, einiges anders zu machen”, versicherte Baumgart.

Wie genau das aussehen soll, erklärte der 51-Jährige nicht. Ein gänzlicher Boykott des Kölner Brauchtums erscheint aus FC-Sicht jedoch nur schwer vorstellbar. Allerdings hatten die Geißböcke rund um die Feierlichkeiten einige Veränderungen in den Trainingsabläufen hingenommen. Nach Baumgarts jüngsten Aussagen zu urteilen dürfte das während der kommenden Session wohl keine Option mehr sein.

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