Das Flutlicht im RheinEnergieStadion wird auf LED umgestellt. (Foto: Bucco)
FC erhält Lizenz: Diese Auflage muss der Klub erfüllen
Lesedauer: 2 Minuten Der 1. FC Köln erhält die Lizenz für die Bundesliga durch die Deutsche Fußball Liga erneut ohne Bedingungen oder Auflagen. Wobei: Eine Auflage muss der FC doch erfüllen, denn der Klub modernisiert das RheinEnergieStadion.
Der 1. FC Köln kann aufgrund des positiven Geschäftsjahres 2022/23 durchatmen. Die Geißböcke haben die Lizenz für die kommende Spielzeit nach GEISSBLOG-Informationen ohne Bedingungen oder Auflagen erhalten. Das heißt: Die Finanzierung der nächsten Saison steht nicht infrage.
Nur eine Auflage müssen die Geißböcke erfüllen: Die DFL verlangt ein besonderes Protokoll, das der FC nachreichen muss. Dabei geht es um die Flutlichtanlage im RheinEnergieStadion. Wie der Klub dieser Onlinezeitung auf Nachfrage bestätigte, wird das Flutlicht in Müngersdorf auf LED umgestellt.
Messprotokoll fehlt
Weil die DFL zur Erteilung der Lizenz aber auch ein Messprotokoll der Flutlichtanlage einfordert, muss der FC dieses nachreichen. Denn die Umstellung auf LED erfolgt erst nach der Saison, und somit auch erst die Messung der neuen Anlage, die weniger Strom verbrauchen und eine bessere Ausleuchtung der Arena bringen soll.
Eine kuriose Auflage also für den 1. FC Köln, jedoch eine, mit der der Klub bestens leben kann. Viel wichtiger war, dass die Geißböcke in Sachen Liquidität und Eigenkapital alle finanziellen Auflagen erfüllen können und somit nicht nachbessern müssen. Der Grund dafür ist die laufende Saison, die der FC mit einem positiven Ergebnis im mittleren einstelligen Millionenbereich abschließen wird.
Wiederaufbau des Eigenkapitals
Die Geschäftsführung um Finanz-Boss Philipp Türoff hatte bereits angekündigt, dass der Gewinn zu einem Wiederaufbau des Eigenkapitals führen werde. Zudem konnte der FC in den vergangenen Wochen und Monaten bereits mehrere Investitionen in die Infrastruktur am Geißbockheim tätigen. Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn dadurch die Lizenz in Gefahr geraten wäre. So aber hat der FC eine Sorge weniger mit Blick auf die kommende Saison.
