Steffen Baumgart hat mit dem 1. FC Köln den Klassenerhalt fest im Blick. (Foto: Bucco)

Steffen Baumgart hat mit dem 1. FC Köln den Klassenerhalt fest im Blick. (Foto: Bucco)

Keine Rechnerei: FC will eine Serie starten

Der 1. FC Köln will sich im Kampf um den Klassenerhalt keinen Rechenspielen hingeben. Stattdessen sollen in den verbleibenden Spielen so viele Punkte wie möglich gesammelt werden. Die Vorjahres-Marke ist dabei jedoch kaum noch zu erreichen.

Seit Wiedereinführung der Relegation in der Saison 2008/09 hat eine Mannschaft im Schnitt 33,3 Punkte benötigt, um sicher die Klasse zu halten. In den vergangenen beiden Jahren haben 34 Zähler gereicht, um am Ende über dem Strich zu stehen. 2016 und 2017 waren allerdings jeweils 37 Punkte nötig, um drin zu bleiben.

Auch wenn die aktuelle Punkteausbeute der Kölner hin und wieder sogar schon für die direkte Rettung gereicht hat, wird der FC in dieser Saison wohl noch den ein oder anderen Zähler mehr als die derzeitigen 31 benötigen. Möglich jedoch, dass mit einem weiteren Sieg am Samstag das Thema zwar nicht theoretisch, dafür aber praktisch, abgehakt sein könnte.

40 Punkte noch nie nötig

Den Geißböcken ist das jedoch zum aktuellen Zeitpunkt relativ egal. Auf Rechenspiele wollen sich die Kölner nämlich gar nicht erst einlassen. “Mir ist es egal, mit welchen Punkten wir die Liga halten. Hauptsache, wir erreichen dieses Ziel”, erklärte Steffen Baumgart unter der Woche.

Zu Saisonbeginn hatten die Verantwortlichen immer wieder die 40-Punkte-Marke als Ziel ausgegeben. Allerdings wohl nur, weil damit auch die größten Sicherheitsfreunde den Abstieg als unwahrscheinlich ansehen würden. Praktisch hat es die 40 Punkte noch nie für den Klassenerhalt gebraucht. Mit 38 Punkten war der Karlsruher SC in der Saison 1997/98 der punktbeste Absteiger seit Einführung der Drei-Punkte-Regel.

Da ich noch ein bisschen in Köln bleiben will, war der Sieg wichtig

Steffen Baumgart

Der FC und allen voran Steffen Baumgart rechnet dabei nicht in Spielen bis zum Klassenerhalt. Sondern vielmehr in Punkten, die bis zum Saisonende noch zu holen sind. “Wir haben noch sieben Spiele, also 21 mögliche Punkte. Und wir sollten gucken, dass wir sie holen – und nicht, ob drei, sechs oder vier Punkte reichen”, erklärte der Trainer.

Die vergangene Saison beendete der FC mit 52 Punkten auf Rang sieben. Um diese Marke erneut zu erreichen, müsste der FC tatsächlich alle verbliebenen sieben Spiele gewinnen. Ein vermutlich eher unwahrscheinliches Unterfangen. Doch mit Blick auf das einzige Ziel, nämlich den Klassenerhalt, hat der Sieg beim FC Augsburg einiges an Druck genommen. Auch bei Steffen Baumgart, für den es nach eigenem Empfinden mit jeder weiteren Niederlage auch persönlich ungemütlich geworden wäre. Deshalb sagte auch der Trainer: “Da ich noch ein bisschen in Köln bleiben will, war der Sieg wichtig.”

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