Ellyes Skhiri hat gegen den FC Augsburg seine fünfte Gelbe Karte gesehen. (Foto: IMAGO / Krieger)

Ellyes Skhiri hat gegen den FC Augsburg seine fünfte Gelbe Karte gesehen. (Foto: IMAGO / Krieger)

Nur noch sechs Spiele für Kölns Top-Torschützen

Der 1. FC Köln muss gegen den 1. FSV Mainz 05 auf Ellyes Skhiri verzichten müssen. Damit bleiben dem Tunesier nur noch sechs Spiele für die Geißböcke, ehe der Mittelfeldspieler eine neue Herausforderung angehen wird.

Als Ellyes Skhiri am Samstagnachmittag in der Augsburger WWK-Arena das 1:0 für die Geißböcke erzielte, schob sich der defensive Mittelfeldspieler an die Spitze der Kölner Torschützen. Mit seinen sechs Saisontreffern führt der Tunesier die interne Liste vor Florian Kainz und Steffen Tigges (beide fünf) nun an.

Der 27-Jährige ist beim FC damit freilich der Mann der wichtigen Tore. Seit seinem Wechsel nach Köln vor vier Jahren erzielte Skhiri insgesamt 19 Treffer in 15 Partien. Davon verloren haben die Geißböcke nur drei Spiele. Heißt: Wenn Skhiri trifft, geht der FC meistens auch als Sieger vom Platz.

Skhiri muss Sperre absitzen

Gegen den 1. FSV Mainz 05 werden die Kölner nun auf die Tore und Dienste des Sechsers verzichten müssen. In Augsburg hatte Skhiri kurz vor Schluss nach einem Foul im Mittelfeld seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Somit wird der FC-Profi im kommenden Heimspiel gegen die formstarken Rheinhessen zuschauen müssen.

Entsprechend wird Skhiri aller Voraussicht nach nur noch sechs Mal mit dem Geißbock auf der Brust auflaufen. Der Abschied im Sommer gilt als beschlossen, Skhiri sucht nach vier Jahren beim FC eine neue Herausforderung und hat dies dem Klub bereits unmissverständlich mitgeteilt. Daran wird auch die momentan bestehende Transfer-Sperre der Kölner wohl nichts ändern. Einzig wohin es Skhiri ziehen wird ist noch unklar.

Frankfurts Krösche gegen Gladbach im Stadion

Im Derby gegen Borussia Mönchengladbach hatte Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche auf der Tribüne in Müngersdorf gesessen. Ein Interesse der Frankfurter wird bereits seit geraumer Zeit kolportiert. Skhiri selbst hatte vor einigen Wochen die Eintracht als “interessantes Projekt” bezeichnet. Wie die Bildzeitung kürzlich berichtete, sollen die Frankfurter jedoch aus dem Rennen sein.

Ob der Spieler dem Pokal-Halbfinalisten abgesagt hat oder die Eintracht Skhiri doch nicht verpflichten will, ist nicht bekannt. An weiteren Interessenten für den im Sommer ablösefreien Sechser dürfte es jedoch nicht mangeln. So sollen weiterhin Olympique Lyon und Olympique Marseille an Skhiri interessiert sein. Während die Südfranzosen aktuell auf Platz drei stehen und noch um die Champions-League-Teilnahme spielen, ist Lyon allerdings fast schon außer Reichweite der internationalen Plätze.

Daher würde es fast schon überraschen, wenn es Skhiri am Ende tatsächlich zum siebenfachen französischen Meister wechseln würde. Schließlich will der ambitionierte tunesische Nationalspieler seinen nächsten Karriereschritt gehen und dauerhaft international spielen. Etwas, das beim 1. FC Köln zumindest auf kurze Sicht nicht möglich ist. Trotzdem wird sich Schiri anständig aus der Domstadt verabschieden wollen: Mit dem Klassenerhalt und vielleicht noch dem ein oder anderen eigenen Tor.

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