Bei Stefan Ruthenbeck überwog nach dem verlorenen Halbfinale gegen Mainz der Stolz. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Bei Stefan Ruthenbeck überwog nach dem verlorenen Halbfinale gegen Mainz der Stolz. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Ruthenbeck: “Bin mega stolz auf die Jungs”

In einem intensiven Fight gegen Mainz 05 hat die U19 des 1. FC Köln das Meisterschaftsfinale verpasst. Vor 5.200 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion überzeugte das Team von Stefan Ruthenbeck mit einer leidenschaftlichen Leistung. Beim Trainer überwog der Stolz auf seine Mannschaft. Die Stimmen zum Spiel.

NLZ-Leiter Lukas Berg

“Emotionen gehören am Ende bei Misserfolg und Enttäuschung dazu. Da muss ich in meiner Verantwortung gucken, dass die Jungs alle Sinne beisammen halten. Aber herzlichen Glückwunsch an Mainz 05. Es waren zwei ausgeglichene Spiele auf hohem Niveau. Wir waren in der zweiten Halbzeit am Drücker, Mainz hat sich aber auch weiterhin zurückgezogen. Justin kann den machen, auch wenn der Fuß vielleicht ein bisschen wackelt. Die Jungs haben über die gesamte Saison gezeigt, dass sie Spiele hintenraus nochmal drehen können. Jeder hat seine Rolle, sie haben eine tolle Entwicklung genommen. Jetzt haben sie noch ein großes Final-Spiel in Potsdam. Heute ist die Enttäuschung natürlich riesengroß.”

Meiko Wäschenbach

“Wir haben alles, was geht, reingeworfen. Wir hätten am Anfang unsere Chancen nutzen müssen. In so einem Spiel entscheiden Kleinigkeiten, aber wir sind trotzdem stolz, dass wir es soweit geschafft haben. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Pokalfinale. Wir werden die nächsten Wochen nochmal richtig arbeiten und dann geben wir in Potsdam unser Bestes. Die Stimmung und die Fans hier waren super. Schön, dass so viele gekommen sind.”

Stefan Ruthenbeck

“Wir haben vor dem Spiel gesagt: Mainz darf nur weiterkommen, wenn wir hier trotzdem ein Topspiel gezeigt haben. Wir wollten ihnen das Leben so schwer wie möglich machen, das haben wir hingekriegt. Mainz hatte eine Torchance im ganzen Spiel. Wir hatten in beiden Halbzeiten jeweils zwei klare Chancen. Was das Chancenverhältnis betrifft, hätten wir gewinnen müssen. Trotz des Drucks, den wir ausgeübt haben, haben es die Mainzer irgendwie über die Bühne gebracht. Wenn du in 180 Minuten kein Tor gegen Mainz schießt, ist es dann auch nicht unverdient. Ich habe den Jungs gesagt, dass ich mega stolz auf sie bin. Sie haben eine super Saison gespielt, das war so nicht zu erwarten. Ab Montag geht der Blick nach vorne. Wir können noch einen Titel holen und werden alles versuchen – aber auch Schalke ist ein Topgegner. Vielen Dank an alle, die heute hier waren und uns – auch vor dem Fernseher – die Daumen gedrückt haben. Die Leidenschaft und die Intensität, die die Jungs heute reingeschmissen haben, waren besonders.”

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