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Soldo außen vor: Was passiert mit dem Verteidiger?

Nikola Soldo spielt beim 1. FC Köln aktuell keine Rolle. (Foto: Bucco)
Nikola Soldo spielt beim 1. FC Köln aktuell keine Rolle. (Foto: Bucco)

Beim 1. FC Köln ist Nikola Soldo nur Innenverteidiger Nummer vier. Seit zwei Monaten kam der Kroate nicht mehr zum Einsatz, steht nun schon zum vierten Mal in Folge nicht im Kader. Steffen Baumgart machte zuletzt indirekt klar, dass Soldo aktuell keine große Rolle spielt.

Erst zwei Mal durfte Nikola Soldo in diesem Jahr auflaufen: Beim 1:1 in München lieferte er eine solide Leistung ab, bei der 0:3-Niederlage in Stuttgart agierte er nervös und war an zwei Gegentoren beteiligt. Seitdem liest sich die Bilanz für den 22-Jährigen ernüchternd: Erst saß er vier Mal in Serie über die volle Spielzeit auf der Bank. Gegen Gladbach, Augsburg, Mainz und nun Hoffenheim stand er nicht einmal mehr im Kader.

Die Aussichten auf Besserung sind überschaubar für den Innenverteidiger. In der zentralen Defensive sind Timo Hübers und Jeff Chabot gesetzt. Und sollte Hübers in Sinsheim wegen seiner Schulterprobleme ausfallen, wird Luca Kilian ihn ersetzen. “Da hätte ich keine Bauchschmerzen”, sagte Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel im Kraichgau.

Soldo in der Rangordnung klar hinter Trio

Gleichzeitig machte der FC-Coach klar, dass Soldo in seinen aktuellen Plänen bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielt – indem er ihn gar nicht erst erwähnte. “Wir haben drei sehr, sehr gute Innenverteidiger, die jederzeit spielen könnten und sollten”, sagte Baumgart mit Bezug auf Hübers, Chabot und eben Kilian. Und Soldo?

Ein harter Schlag für den Neuzugang aus dem vergangenen Sommer, den Sportchef Christian Keller in einer Hau-ruck-Aktion von Lokomotiva Zagreb geholt hatte. Wie es für den 22-Jährigen nach Saisonende weitergeht, dürfte vor allem davon abhängen, ob die Transfersperre gegen den FC bestehen bleibt oder nicht. Träte ersteres ein, könnte es sich der Klub kaum erlauben, den Verteidiger gehen zu lassen – besonders, da die Zukunft Chabots noch unklar ist.

Auch zukünftig schlechte Aussichten auf Einsatzzeiten

Sollte die Sperre jedoch aufgehoben werden, werden die Verantwortlichen ihre Fühler nach einem neuen Stamm-Innenverteidiger ausstrecken. Das ist nach GEISSBLOG-Informationen längst beschlossen. Darf der FC transferieren, würde bestenfalls ein neuer Abwehrchef verpflichtet werden. Dazu kommt in jedem Fall mit Elias Bakatukanda ein vielversprechendes Talent aus der U19, das behutsam zum Bundesliga-Profi aufgebaut werden soll.

Dann wäre Soldo nur noch Innenverteidiger Nummer fünf oder sechs im Kölner Kader – und seine Einsatzchancen somit noch schlechter als jetzt. Der 22-Jährige ist somit ein Kandidat für eine Leihe im Sommer, um woanders Spielpraxis zu sammeln. Auch ein Verkauf könnte jedoch denkbar werden, sollte sich seine Lage nicht verbessern.

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