Stefan Ruthenbeck und die U19 des 1. FC Köln treffen im Finale des DFB-Pokals auf Schalke 04. (Foto: Bucco)

Stefan Ruthenbeck und die U19 des 1. FC Köln treffen im Finale des DFB-Pokals auf Schalke 04. (Foto: Bucco)

U19-Finale auf Augenhöhe: “Schalke gehört zu den Top Fünf”

Im 500 Kilometer entfernten Potsdam entscheidet sich am Sonntagvormittag, ob die A-Junioren des 1. FC Köln den DFB-Pokal gewinnen werden. Klar ist schon jetzt: Die Tagesform wird ausschlaggebend sein, denn im Finale treffen zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander.

Nach den Siegen gegen Rot-Weiß Essen (5:2), VfL Bochum (4:1), Holstein Kiel (1:0) und dem Elfmeter-Drama gegen Hertha BSC (10:9 n.E.) stehen die Geißböcke im Finale um den DFB-Pokal der A-Junioren. Im Endspiel erwarten die Jungs um Kapitän Meiko Wäschenbach mit Schalke 04 einen Gegner, den sie aus der Meisterschaftsrunde noch gut kennen sollten.

Bereits Ende Oktober trafen die Geißböcke auf das Team aus der Schalker Knappenschmiede. Auch ohne den gesperrten Trainer Stefan Ruthenbeck und den verletzten Justin Diehl siegten die Kölner nach leidenschaftlichem Kampf mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Innenverteidiger Elias Bakatukanda per Kopf nach einem Eckball. Die größte Chance zum Ausgleich vergab der Schalker Nationalspieler Keke Topp vom Elfmeterpunkt. Schon damals standen sich zwei Teams gegenüber, die sich auf Augenhöhe begegneten und die sich keinen Meter schenkten. Das dürfte am Sonntag nicht anders werden.

Wir werden nicht viele Chancen bekommen.

Stefan Ruthenbeck

Auf einen harten Kampf stellt sich auch Ruthenbeck ein, weiß er doch um die Stärken der Schalker Spieler von Nachwuchstrainer-Legende Norbert Elgert: „Das wird richtig eng und ein sehr schweres Spiel. Schalke gehört ohne Zweifel zu den Top 5 in Deutschland.“

Besonders die Defensivarbeit des Gegners hat es Ruthenbeck angetan: „Die Schalker können wirklich richtig gut verteidigen. Gerade dort sind sie taktisch ausgezeichnet geschult und haben Spieler, die in der letzten Linie gut wegverteidigen. Ich glaube, dass wir nicht viele Chancen gegen Schalke bekommen werden, aber wenn wir sie haben, müssen wir effektiv sein. Und daran haben wir gearbeitet.“

Stärkster Angriff der Liga

Auch in der Offensive haben die Schalker Einiges zu bieten. Mit 40 Toren in 15 Spielen haben die Gelsenkirchener in der Bundesliga-West die meisten Tore erzielt – fünf mehr als der FC. „In den Spitzenspielen haben die Schalker häufig mehr mit Umschaltmomenten agiert und aus der stabilen Defensive die schnellen Offensivspieler eingesetzt. Zudem haben sie mit Keke Topp einen Mittelstürmer, der die Bälle aufgrund seiner Physis immer gut festmacht und die nachrückenden Mitspieler in Szene setzen kann. Da müssen wir gut aufpassen“, weiß Ruthenbeck.

Am Samstagvormittag um 9.30 Uhr steht für die Kölner U19 das Abschlusstraining am Geißbockheim auf dem Programm. Nach einem gemeinsamen Mittagessen reisen die jungen Geißböcke dann im Anschluss mit dem Zug nach Potsdam, werden dort übernachten und sich nach dem Frühstück auf den Weg in das Karl-Liebknecht-Stadion machen. Auch der GEISSBLOG wird vor Ort sein und das Pokalfinale live ab 10.30 Uhr tickern.

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